JUPUS sichert sich 6,5 Mio. Euro Seed-Finanzierung

Vom Anruf bis zum Schriftsatz: JUPUS digitalisiert Anwaltsprozesse durchgängig. Nun unterstützt Acton Capital die Expansion mit 6,5 Mio. Euro Seed-Funding.

Köln, 20. Mai 2025 - Das Kölner Legal Tech Startup JUPUS hat in einer Seed-Finanzierungsrunde 6,5 Millionen Euro eingesammelt. Angeführt wird die Runde vom Münchner Wagniskapitalgeber Acton Capital. Auch bestehende Investoren wie der High-Tech Gründerfonds (HTGF) sowie Business Angels, darunter Micha Grüber (1KOMMA5) und Kilian Kaminski (Refurbed), beteiligen sich erneut. Die neue Finanzierung verfünffacht die bisher aufgenommenen Mittel auf insgesamt 7,8 Millionen Euro.

KI als Antwort auf den Fachkräftemangel

JUPUS entwickelt eine KI-Plattform speziell für Anwaltskanzleien, die administrative Abläufe automatisiert und sogar direkt mit Mandanten kommuniziert. Vom ersten Anruf bis zum fertigen Schriftsatz übernimmt die Software Aufgaben, für die früher ganze Kanzleiteams notwendig waren. Mehrere Hundert Kanzleien in Deutschland setzen JUPUS bereits ein und sparen damit durchschnittlich 40 Arbeitsstunden pro Monat.

Wir stehen am Anfang eines strukturellen Wandels in der juristischen Arbeit. Mit KI lösen wir das größte Problem der Branche: den akuten Personalmangel.

René Fergen, Mitgründer und CEO von JUPUS

Ein neuer Standard für Kanzlei-Workflows

Die Mittel aus der Seed-Runde sollen in die technische Weiterentwicklung der Plattform sowie den Ausbau des Marktanteils fließen. Ziel ist es, bis 2026 monatlich über 100 Stunden Arbeitszeit pro Kanzlei durch KI einzusparen.

Laut Fritz Oidtmann, Managing Partner bei Acton Capital, sei JUPUS „ideal positioniert, um den Rechtsmarkt nachhaltig zu verändern“. Die Automatisierung juristischer Routineaufgaben eröffne Kanzleien ganz neue Möglichkeiten, nicht nur zur Effizienzsteigerung, sondern auch zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit in einem angespannten Arbeitsmarkt.