Das sind die fünf Lieblingstools von Exakt-Health-CEO Philip Billaudelle

Das Start-up setzt auf Klassiker wie Slack oder Notion – hat aber auch Geheimtipps parat.

Herr Billaudelle, welche sind Ihre fünf Lieblingstools? 

Unsere fünf Lieblingstools bei Exakt Health sind loom, miro, notion, google meet, slack. Als „remote-first”-Unternehmen mit Mitarbeitern in ganz Europa läuft unsere gesamte Kommunikation online. Alle Tools haben daher auch gemeinsam, dass sie uns die Online-Zusammenarbeit vereinfachen. 

Welches ist Ihnen das wichtigste Tool?

Der vielleicht einzige Geheimtipp bei diesen Tools ist loom. Wir benutzen loom wie alle anderen Tools seit unserer Gründung im Januar 2021. Loom macht es einfach, eine Videonachricht von seinem Screen aufzunehmen und mit Kollegen zu teilen. Wenn ich zum Beispiel Feedback zu einem komplexen Vorschlag oder Dokument geben soll, dann nehme ich häufig einfach eine kurze Videonachricht auf,  anstatt viele kleine Kommentare in einem Dokument zu hinterlassen oder eine lange E-Mail zu schreiben. Dadurch hat der Empfänger einen viel besseren Kontext zu meinen Anmerkungen und wir vermeiden Missverständnisse. 

Sie haben als zweites Tool miro genannt. Warum nutzen Sie das?

Miro ist ein Online-Whiteboard mit unzähligen Extra-Features, das wir insbesondere für Online-Workshops verwenden. Man kann damit wunderbar Brainstorming-Sessions mit Post-Its durchführen, komplexe Prozesse in einem Diagramm darstellen oder Screen-Wireframes erstellen – und das alles live und kollaborativ. Ganz besonders praktisch sind die vielen Whiteboard-Templates, die die Vorbereitung zum Beispiel. für einen Workshop sehr erleichtern, weil sie bereits eine gewisse Struktur vorgeben.

Ebenfalls auf der Liste ist Notion. Was schätzen Sie daran?

Notion ist quasi das Gedächtnis oder das „zweite Gehirn” von Exakt Health. Hier dokumentieren wir unser gesamtes Wissen, Prozesse und planen unsere Projektarbeit. In unserem remote-setup ist Dokumentation von Unternehmenswissen von großer Bedeutung. Da es keinen Flurfunk und deutlich weniger Möglichkeiten zum mündlicher Informationsaustausch gibt, laufen wir in Gefahr, dass Informationsasymmetrien entstehen. Dann fehlen insbesondere neuen Mitarbeitern einfach wesentliche Informationen, um ihren Job gut zu machen. Daher versuchen wir alle wichtigen Entscheidungen schriftlich in notion festzuhalten, Ergebnisse aus Meetings und Workshops zusammenzufassen und allgemeine How-to-Artikel in notion zu schreiben. Das ist anfänglich sicherlich ein gewisser Aufwand, aber mittlerweile haben wir uns gut daran gewöhnt und es macht uns den Job einfacher und uns effizienter.

Google Meet ist ein Klassiker als Tool. Warum ist es auf Ihre Top-5-Liste gekommen?

Wie in vielen Unternehmen, ist Google Meet als Videokonferenzsystem unersetzlich für die direkte Kommunikation geworden. Grundsätzlich haben wir jedoch nicht viele Meetings und versuchen Meetings eher durch asynchrone Kommunikation über unsere anderen Tools zu ersetzen. Aber kurze Stand-ups oder All-Hands-Meetings machen wir noch am Liebsten über Google Meet. Wir benutzen Google Meet vor allem, weil es sich sehr gut mit den anderen Tools aus dem Google Workspace kombinieren lässt und in der Start-Up Welt die meisten Mitarbeiter bereits daran gewöhnt sind im Vergleich zu Microsoft Teams zum Beispiel. 

Bleibt noch Slack. Warum ist das ein wichtiges Tool?

Slack ist unser Instant-messaging-Tool der Wahl. Wir benutzen es um unsere Arbeit zu koordinieren oder mal schnell kleinere Zwischenfragen zu klären. Häufig nutzen wir es aber auch zum sozialisieren, indem wir uns zu privaten Themen austauschen und (lustige) Memes verschicken. Slack schlägt seine direkten Konkurrenten wie Teams vor allem durch seine vielfältigen Drittanbieter-App Integrationen.

Vielen Dank für das Gespräch.

zur Person: Philip Billaudelle ist Gründer und CEO von Exakt Health, einem Berliner Health-Tech-Start-Up, das die Physiotherapie digitalisiert. Zuvor hat er als einer der frühen Mitarbeiter von N26 die mobile Bank in unterschiedlichen Führungspositionen im Produktmanagement– und Data-Science-Team mit aufgebaut. 


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