DRIMCO sichert sich 5 Millionen US-Dollar in Pre-Series-A

Das Münchner Startup DRIMCO hat erfolgreich eine Pre-Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 5 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Angeführt wurde die Runde von der europäischen Risikokapitalgesellschaft Ventech sowie dem bayerischen Frühphaseninvestor BayernCapital. Das frische Kapital soll in die Weiterentwicklung der KI-Plattform DRIM und die Skalierung des Unternehmens investiert werden.
Anforderungen richtig verstehen
Industrieunternehmen stehen bei Ausschreibungen oder Anfragen zu Angeboten (RFQs) vor der Herausforderung, in kurzer Zeit eine Vielzahl an technischen Anforderungen, Normen und Standards zu analysieren. Fehler in der Angebotsphase führen nicht selten zu falscher Projektplanung und erheblichen Folgekosten. Laut DRIMCO gehen dadurch jährlich bis zu zehn Prozent des Umsatzes verloren.
Plattform für automatisierte Anforderungsanalyse
Mit "DRIM – The Next Generation Requirements AI" bietet DRIMCO eine KI-gestützte Plattform, die den Analyseprozess von Anforderungen automatisiert. Die Technologie nutzt sogenannte Multi-AI Action Agents, die Fachabteilungen bei der Bewertung, Auswertung und Dokumentation von Projektanforderungen unterstützen. Die Plattform greift dabei auf Erfahrungswerte aus früheren Projekten zurück und hilft, Risiken frühzeitig zu erkennen und Compliance-Vorgaben effizienter umzusetzen.
DRIMCO bringt mit seiner KI-Plattform echte Innovation in den bislang stark manuell geprägten Prozess der Angebots- und Compliance-Bewertung in der Industrie. Wir sehen darin großes Potenzial für einen neuen Standard im industriellen Requirements Management.
Christian Claussen, General Partner bei Ventech
Nach Angaben des Unternehmens wurden bereits über 100 Millionen Anforderungen mit DRIM analysiert. Zu den Kunden zählen unter anderem Siemens, KSB, Royal Smit und Innomotics. Diese versprechen sich durch die Nutzung der Plattform erhebliche Einsparungen bei Zeit- und Kostenaufwand sowie eine Reduktion von Fehlern in der Projektumsetzung.
Weiterentwicklung von KI-Agenten für die Industrie
Die Gründer Dr. Pankaj Gupta, Dr. Bernt Andrassy und Costin Cozan sehen in der Finanzierung die Möglichkeit, die KI-Agenten weiter auszubauen. So etwa mit "GPTender", einem auf die Industrie zugeschnittenen Agenten, der technische Anforderungen automatisch extrahiert und im Dialog mit den Dokumenten zugänglich macht. Die Entwicklung zielt darauf ab, industrielle Entscheidungsprozesse schneller, transparenter und zuverlässiger zu gestalten.

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