definity geht mit 4,5 Millionen Dollar an den Start

Marc Nemitz Marc Nemitz | 15.08.2024

Mit frischem Kapital bringt definity seine Plattform zur Überwachung von Datenanwendungen auf den Markt. Das Unternehmen fokussiert sich dabei auf die speziellen Anforderungen von Spark-Umgebungen.

Chicago, August 2024 - Das neu gegründete Unternehmen definity hat bekanntgegeben, dass es nach einer erfolgreichen Finanzierungsrunde nun mit 4,5 Millionen Dollar im Seed-Funding aus der sogenannten "Stealth-Phase" hervorgetreten ist. Angeführt wurde die Investitionsrunde von StageOne Ventures, zudem beteiligten sich Hyde Park Venture Partners sowie mehrere erfahrene Gründer aus der Tech-Branche. definity entwickelt eine Lösung zur Beobachtung und Optimierung von Datenanwendungen, die speziell auf Spark-basierte Datenplattformen zugeschnitten ist. Gleichzeitig kündigte das Start-up die Markteinführung seiner Plattform an.

Hintergrund

definity wurde von ehemaligen Führungskräften entwickelt, die zuvor unter anderem bei Unternehmen wie PayPal und FIS/Worldpay tätig waren. Die Gründer haben aus eigener Erfahrung die Herausforderungen im Bereich der Datenverarbeitung miterlebt. Besonders bei der Wartung und dem Betrieb von komplexen Datenanwendungen gibt es oft Probleme, die direkten Einfluss auf die Geschäftsprozesse und Kunden haben können. Bestehende Lösungen, die etwa zur Überwachung von Softwareanwendungen verwendet werden, bieten Dateningenieuren dabei kaum Unterstützung. Hier setzt definity an.

Herausforderung im Bereich Datenengineering

Laut den Gründern hat sich das Datenengineering in den letzten Jahren stark weiterentwickelt und ist mittlerweile für viele Unternehmen von strategischer Bedeutung. Jedoch fehlen den Teams im Gegensatz zu Softwareentwicklern geeignete Werkzeuge, um ihre Anwendungen effizient zu überwachen und schnell auf Probleme reagieren zu können. Vor allem in der Spark-Umgebung, die oft für kritische und umfangreiche Datenverarbeitungen genutzt wird, sei die Infrastruktur schwer zu durchschauen und moderne Monitoring-Tools fehlen.

Die Lösung von definity

definity zielt darauf ab, diese Lücke zu schließen. Das Start-up hat eine Plattform entwickelt, die speziell für Spark-Umgebungen optimiert ist und sich nahtlos in bestehende Systeme integrieren lässt. Ein zentrales Merkmal ist die Fähigkeit, Probleme in Echtzeit zu erkennen und sofort Maßnahmen zu ergreifen. Dazu bietet die Lösung umfassende Einblicke in die Ausführung von Datenpipelines, die Datenqualität und die Leistung der zugrundeliegenden Infrastruktur. Besonders hervorzuheben ist der Ansatz von definity, der ohne Code-Änderungen auskommt und in On-Premises-, Hybrid- und Cloud-Umgebungen eingesetzt werden kann.

Ausblick und nächste Schritte

Die Gründer sehen ihre Lösung als einen neuen Standard für die Überwachung von Datenanwendungen und wollen damit die Arbeitsweise von Dateningenieuren grundlegend verbessern. Erste Pilotprojekte mit Unternehmen laufen bereits. Zudem betont das Unternehmen den hohen Stellenwert, den die Zusammenarbeit mit frühen Partnern und einem engagierten Team hat. Mit der abgeschlossenen Seed-Finanzierung plant definity, die Entwicklung weiter voranzutreiben und neue Funktionen zu integrieren. Die Mission bleibt dabei klar: Die Effizienz und Zuverlässigkeit von Datenanwendungen zu maximieren und gleichzeitig die Betriebskosten zu senken.

Mit diesen ehrgeizigen Zielen positioniert sich definity in einem wachsenden Markt, der zunehmend an Bedeutung gewinnt. Es bleibt abzuwarten, wie sich das junge Unternehmen in der Praxis behauptet und welche weiteren Innovationen es in Zukunft liefern wird.


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