500.000 Euro Pre-Seed für BiMA

Das Münchner Start-up BiMA, das eine Plattform für achtsame Unterhaltung („mindful entertainment“) für Kinder aufbaut, hat eine Pre-Seed-Finanzierung in Höhe von 500.000 Euro abgeschlossen.
Angeführt wird die Finanzierungsrunde vom Frühphaseninvestor Antler, der weltweit zu den aktivsten Frühinvestoren zählt. Zu den weiteren Geldgebern gehören die Verlagsgruppe Oetinger, vertreten durch die Geschäftsführer Julia Bielenberg, Thilo Schmid und Christian Graef, sowie namhafte Business Angels aus der Medien- und Digitalwirtschaft.
Bildschirmfreie Alternative für die Abendroutine
Das erste Produkt von BiMA ist ein kinderfreundlicher Projektor, der Kinderzimmer in immersive, geschichtenbasierte Welten verwandelt und das ganz ohne Bildschirm. Ziel des Produktes ist es, die Vorstellungskraft zu fördern, die Kreativität zu stärken und gemeinsame Familienmomente zu schaffen.
Mit dieser Idee positioniert sich BiMA in einem schnell wachsenden Segment zwischen Edutainment, Wellbeing und Konsumelektronik. Das Start-up will mit seiner Technologie eine Alternative zu herkömmlichem, bildschirmbasiertem Medienkonsum bieten.
Finanzierung für Markteintritt und erste Produktion
Das Kapital wird für den Markteintritt von BiMA verwendet, darunter die Produktion der ersten Gerätecharge, den Aufbau von Marketing- und Vertriebsstrukturen, die Teamerweiterung sowie die Entwicklung weiterer Inhalte. Bereits in diesem Jahr sollen 1.500 Projektoren erhältlich sein.
Die meisten Spielzeuge sind darauf ausgelegt, Kinder zu beschäftigen – und das ist völlig in Ordnung. Wir wollten jedoch etwas schaffen, das Familien zusammenbringt – besonders am Abend. Mit BiMA wird der Tag mit einem Moment der Verbindung und Fantasie beendet.
Larissa Ruf, Mitgründerin und CEO von BiMA
Der Markt bietet erhebliches Potenzial: In Deutschland gibt es rund 3,5 Millionen Haushalte mit Kindern im Alter von null bis fünf Jahren, was einem Marktvolumen von über 730 Millionen Euro entspricht. In Europa wächst das adressierbare Marktsegment auf 17 Millionen Haushalte und ein Volumen von rund 3,7 Milliarden Euro, weltweit auf mehr als 420 Millionen Familien mit einem potenziellen Gesamtmarktwert von über 88 Milliarden Euro.
Auch die Oetinger-Verlagsgruppe sieht in BiMA eine Weiterführung ihrer Tradition, Geschichten innovativ zu erzählen. Geschäftsführerin Julia Bielenberg betont: "So wie Tonies das Hörerlebnis für Kinder neu definiert hat, kann BiMA eine neue Art schaffen, wie Kinder mit Fantasie, Kreativität und Ruhe interagieren."
Gründerinnen mit interdisziplinärem Hintergrund
BiMA wurde 2024 von Larissa Ruf (CEO) und Greta Garkisch (CTO) gegründet, beide in München geboren. Ruf bringt Erfahrung in Bildungs- und Konsumforschung sowie aus Stationen bei Schleich, Siemens AI Lab, Microsoft und Zühlke mit. Garkisch kombiniert Management- und Informatikexpertise mit unternehmerischer Erfahrung in Tel Aviv und Kapstadt sowie Entwicklungsarbeit bei Siemens AI Lab und Accenture.
Kennengelernt haben sich die beiden Gründerinnen vor mehr als sechs Jahren über Academy Consult Munich, einer studentischen Unternehmensberatung. Nach einer gemeinsamen Gründungstätigkeit entschieden sie sich, mit BiMA die Kinderzimmer des 21. Jahrhunderts neu zu denken.
Antler setzt auf Mindful Entertainment
Christoph Klink, Partner bei Antler, sieht in BiMA ein wegweisendes Konzept: „Larissa und Greta vereinen echte Leidenschaft mit tiefem Fachwissen und unternehmerischem Denken. Sie entwickeln ein Produkt, das das Abendritual und das Lernen von Kindern positiv beeinflussen kann – in Deutschland und weit darüber hinaus. Wir freuen uns, BiMA von Anfang an zu begleiten und sind überzeugt von seinem Wachstumspotenzial.“
Das Unternehmen wird von Antler und weiteren Investoren unterstützt, darunter die Verlagsgruppe Oetinger, einer der ersten Investoren hinter Tonies.

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