Fintech

DKB kooperiert mit Upvest für den nächsten Schritt im Wertpapierhandel

Innovative Investment-API trifft Traditionsbank. Die DKB startet digitales Wertpapierangebot in Partnerschaft mit Upvest.
News von Marc Nemitz Marc Nemitz · Berlin, 09. September 2025

Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) geht einen wichtigen Schritt in ihrer Digitalstrategie. Gemeinsam mit der Investmentplattform Upvest wird die Bank ihr Wertpapierangebot grundlegend modernisieren. Bis Ende 2026 entsteht so eine voll digitale Handelsplattform für mehr als 5,9 Millionen Kunden.

Unsere Kunden stehen im Mittelpunkt. Mit Upvest heben wir den Wertpapierhandel auf ein neues Niveau.

Dr. Sven Deglow, CEO der DKB

Digitalisierung als strategischer Fokus

Nach der kürzlich angekündigten Innovationspartnerschaft mit OpenAI unterstreicht die neue Zusammenarbeit mit Upvest die Ambition der DKB, die digitale Zukunft des Bankings aktiv mitzugestalten. Das neue Wertpapierangebot kombiniert moderne Technologie mit Funktionen, die den Handel einfacher, transparenter und nutzerfreundlicher machen.

Vorteile für DKB-Kunden

  • Echtzeit-Daten zu Kosten und Performance
  • Betragsbasierte Orders für Aktien, ETFs und Fonds inklusive Bruchstücken
  • Neue Features wie Watchlists sowie Kinder- und Rentenkonten in den kommenden Monaten

Upvest liefert die technische Basis

Das 2017 gegründete Fintech Upvest stellt DKB eine modulare Investment-API zur Verfügung, die die schnelle und kosteneffiziente Entwicklung individueller Anlageprodukte ermöglicht. Allein im August 2025 wurden über 9,2 Millionen Orders über die Plattform abgewickelt.

Mit Upvest gewinnen wir einen starken Partner, der unsere Wettbewerbsfähigkeit durch smarte Technologie und umfassende Unterstützung stärkt.

Tilo Hacke, Vorstand Privatkunden der DKB

Auch Martin Kassing, CEO und Mitgründer von Upvest, betont: "Das Vertrauen einer führenden Bank wie der DKB zeigt, dass unsere Plattform nicht nur für Fintechs, sondern auch für etablierte Banken wertvoll ist. Gemeinsam machen wir Investieren einfacher, inklusiver und zugänglicher."

Spannend für Gründer und Selbstständige?

Während Bruchstückhandel und Kinderdepots inzwischen von mehreren Anbietern etabliert wurden, weckt das angekündigte Feature eines "Retirement Savings Account" besonderes Interesse. Solche Modelle sind vor allem aus dem Ausland bekannt, etwa aus den USA in Form von 401(k) oder Roth IRA, und gelten dort als wichtige Säule der privaten Altersvorsorge. Sollte es der DKB tatsächlich gelingen, ein vergleichbares Angebot auf dem deutschen Markt einzuführen, könnte dies insbesondere für Gründer und Selbstständige eine enorme Chance darstellen: Endlich eine flexible, digitale Lösung, um die eigene Rente strukturiert und steueroptimiert aufzubauen.
Die DKB wird sich daran messen lassen müssen, ob sie hier nur eine leere Worthülse angekündigt oder damit eine echte Neuerung auf den deutschen Markt bringt.


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