Fonds

Fortino Capital schließt überzeichneten Private-Equity-Fonds mit 700 Millionen Euro

Mehr Kapital für B2B-SaaS. Fortino Capital schließt überzeichneten PE-Fonds und baut DACH-Fokus weiter aus.
News von Marc Nemitz Marc Nemitz · München, 18. Dezember 2025

Fortino Capital hat den dritten Private-Equity-Fonds erfolgreich geschlossen. Der Fonds Fortino PE III erreicht Kapitalzusagen in Höhe von 700 Millionen Euro und war deutlich überzeichnet. Damit übertraf er nicht nur das ursprüngliche Zielvolumen von 600 Millionen Euro, sondern schloss auch oberhalb des ursprünglich definierten Hard Caps. Ein wesentlicher Teil des Kapitals soll künftig für neue Investments im deutschsprachigen Raum eingesetzt werden.

Fokus auf etablierte B2B-SaaS-Unternehmen

Mit Fortino PE III setzt das Investmenthaus seine Strategie fort, etablierte B2B-Softwareunternehmen zu unterstützen, die Lösungen für geschäftskritische Prozesse anbieten. Dabei kombiniert Fortino ein erfahrenes Investmentteam mit einem operativen Expertenteam, das über tiefgehende Software- und Managementkompetenz verfügt. Ziel ist es, nachhaltiges Wachstum in den Portfoliounternehmen gezielt zu beschleunigen.

Breite und internationale Investorenbasis

Die hohe Nachfrage nach dem Fonds kam sowohl von bestehenden Fortino-Investoren als auch von neuen institutionellen Anlegern aus Europa und den USA. Zum Investorenkreis zählen unter anderem Banken, Beratungsunternehmen, Stiftungen, Family Offices, Pensionskassen sowie staatliche Fonds. Die stark diversifizierte Anlegerbasis unterstreicht das Vertrauen in die Fortino-Strategie und den Fokus auf B2B-SaaS.

Stärkeres Engagement im DACH-Raum

Im Vergleich zum Vorgängerfonds ist das Volumen von Fortino PE III um rund 85 Prozent gestiegen. Damit erhöht sich auch die Schlagkraft für neue Transaktionen deutlich. Fortino sieht insbesondere im DACH-Raum attraktive organische Wachstumschancen für B2B-SaaS-Anbieter. Bereits in früheren Fonds konnte das Unternehmen hier erfolgreiche Investments und Exits realisieren, darunter den Exit von Symbio sowie Beteiligungen an SIMCON, Mehrwerk, Modell Aachen und Orgavision.

Fortino geht davon aus, dass künstliche Intelligenz die B2B-SaaS-Landschaft grundlegend verändert. Der Markt entwickle sich zunehmend von klassischen Softwarelösungen hin zu leistungsfähigeren, agentischen KI-Systemen, die operative Effizienz steigern. Fortino will Gründerinnen und Gründer dabei nicht nur mit Kapital, sondern auch mit operativem Know-how unterstützen, um diese Transformation aktiv zu gestalten.

Parallel wachsendes Venture-Capital-Geschäft

Neben dem Private-Equity-Geschäft baut Fortino auch sein Engagement im Venture-Capital-Bereich weiter aus. Der jüngste Fonds Fortino Venture III hatte im April 2025 sein erstes Closing und fokussiert sich auf (Pre-)Seed- bis Series-A-Investments in den Bereichen B2B-SaaS und KI. Mit einem lokalen Team will Fortino diese Strategie künftig verstärkt auch im DACH-Raum umsetzen.

1,5 Milliarden Euro Assets under Management

Insgesamt verwaltet Fortino Capital aktuell sechs Fonds in den Bereichen Private Equity und Venture Capital. Seit der Gründung hat das Unternehmen über 1,5 Milliarden EuroMehr Kapital für B2B-SaaS: Kapital eingeworben, in 76 Unternehmen investiert und 28 Exits realisiert.


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