Banking

Klarna bringt Debit-First-Karte nach Europa

Klarna, der globale Zahlungsanbieter und jetzt auch Digitalbank, führt nach einem erfolgreichen Start in den USA seine Debit-First-Karte nun auch in Europa ein. Seit Juli haben sich bereits 685.000 US-Nutzer für die Karte entschieden.
News von Marc Nemitz Marc Nemitz · Stockholm, 02. September 2025

Die Karte basiert auf Visa Flexible Credential und ist standardmäßig eine Debitkarte. Nutzer können sofort mit eigenem Guthaben zahlen oder über die Klarna-App flexible Zahlungsarten aktivieren. Man hat die Wahl von Drei-Raten-Zahlung über "Später bezahlen" bis hin zu Finanzierungen für größere Anschaffungen.

Früher konnten Kund:innen an der Kasse zwischen Debit und Kredit wählen – diese Wahl ist verschwunden. Mit der Klarna Debitkarte bringen wir sie zurück.

Sebastian Siemiatkowski, CEO Klarna

Europaweite Einführung

Zum Start wird die Karte in Österreich, Belgien, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, den Niederlanden, Portugal, Spanien und Schweden ausgerollt. Bald sollen auch Deutschland, Dänemark, Norwegen und Polen folgen. Die Karte wird weltweit bei über 150 Mio. Visa-Händlern akzeptiert, sowohl online als auch im stationären Handel.

Vorteile für Nutzer

  • Keine Fremdwährungsgebühren bei Auslandszahlungen
  • Kostenloses Klarna Balance-Konto inklusive
  • Sofortige Verfügbarkeit von Karte und Konto, ohne Bonitätsprüfung bei Anmeldung
  • Flexible Nutzung: Debit, Raten, später bezahlen

Angriff auf klassische Kreditkarten

Mit der Kombination aus Debit-First und flexiblen Klarna-Optionen stellt das Unternehmen das traditionelle Kreditkartenmodell infrage. Heute machen kartenbasierte Produkte bereits 10 % des globalen Zahlungsvolumens von Klarna aus. Mit dem europäischen Rollout dürfte dieser Anteil deutlich steigen

Marktstart in Deutschland als Härtetest

Gerade beim Start in Deutschland muss sich die Klarna Debitkarte jedoch erst bewähren. Denn nach wie vor kennen viele Verbraucher das Problem, dass Karten im Einzelhandel, in Hotels oder beim Mietwagenverleih schlichtweg nicht akzeptiert werden. Sollte Klarna hier mit stabiler Performance und breiter Akzeptanz überzeugen, könnte die Debit-First-Karte insbesondere bei der jungen, digitalaffinen Zielgruppe schnell zu einem großen Erfolg werden.


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