Mistho schließt Seed-Runde ab

Die Start-up hat drei Millionen Euro eingesammelt und möchte das Geld in die Produktentwicklung stecken, außerdem will es in Europa expandieren.

Das Berliner Gehaltsabrechnungs-Fintech Mistho hat bei einer Seed-Finanzierungsrunde drei Millionen Euro eingesammelt. Der Investor Lightbird führt die Runde an. Unter den weiteren Geldgebern sind Flash Ventures, Global Founders Capital, FinVC, Nauta Capital sowie bekannte Business Angels wie Kai Hansen, Stefan Tietze und Ante Spittler.

Die Firma möchte das Geld vor allem für die weitere Produktentwicklung nutzen. Außerdem möchte sie den Eintritt in mehrere europäische Märkte wagen. Den Anfang sollen dabei die Märkte im Vereinigten Königreich und Deutschland machen.

Maximilian Czymoch und Shervin Panahi hatten Mistho im Jahr 2021 gegründet. Es bietet eine Programmierschnittstelle (kurz API) an, die es Verbrauchern ermöglichen soll, unkompliziert auf ihre Gehalts- und Beschäftigungsinformationen zuzugreifen. Außerdem sollen sie diese mit einem Klick mit Dritten teilen können – zum Beispiel mit Banken, Versicherungen und Kreditgebern.

„Den Befreiungsschlag, den Open Banking für den Bankenmarkt darstellt, wollen wir mit Mistho jetzt auch für die Bereiche HR und Payroll verwirklichen“, sagt CEO Maximilian Czymoch. Seine Firma sei vor allem aus einem Grund notwendig: „Wir sind überzeugt davon, dass Entscheidungen über die individuelle Kreditwürdigkeit in Zukunft in den allermeisten Fällen über aktuelle Finanzdaten aus erster Hand getroffen werden und nicht wie früher über den Blick in die Vergangenheit.“