Mozart AI startet mit £530K Pre-Seed-Finanzierung

Das Londoner Musiktech-Startup Mozart AI hat in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde 530.000 Pfund eingesammelt und gleichzeitig seine erste Produktversion vorgestellt: eine KI-basierte Digital Audio Workstation (DAW), die Musikern bei der Produktion unterstützt und kreative Prozesse beschleunigen soll.
KI-Co-Produzent statt Musikgenerator
Mozart AI verfolgt einen Co-Creation-Ansatz. Die Software soll Künstler nicht ersetzen, sondern bei der Umsetzung ihrer Ideen unterstützen. Über natürliche Sprache, entweder per Text oder Spracheingabe, können Nutzer der DAW Aufgaben wie das Erstellen von Akkordfolgen, Drum-Patterns oder das Mixing delegieren. Dabei arbeitet die KI in Echtzeit mit den individuellen Stilmerkmalen der jeweiligen Künstler.
Unser Ziel ist es, dass Musiker:innen sich auf kreative Entscheidungen konzentrieren, während die KI die technische Umsetzung übernimmt
Sundar Arvind, CEO und Co-Founder Mozart AI
Die Plattform solle "Kreativität im Moment der Inspiration freisetzen" professionelles Sounddesign inklusive.
Investoren aus dem Tech- und Musikbereich
Die Finanzierungsrunde wurde angeführt von EWOR, unterstützt von New Renaissance Ventures, Atlantis Ventures, Visionaries Club und Stefan Glaenzer (u.a. Gründer von last.fm, Investor bei Monzo). Auch der Seriengründer Felix Jahn ist beteiligt.
Das Team hinter Mozart AI besteht aus Techies und Musikern mit eigener Produktionserfahrung. Neben Arvind gehören Arjun Khanna, Immanuel Rajadurai und Pascual Merita Torres zu den Gründern.
Öffentlicher Launch am 16. Juli geplant
Aktuell befindet sich Mozart AI in einer geschlossenen Beta, wird jedoch am 16. Juli 2025 öffentlich starten. Die Warteliste mit ersten Nutzer:innen wachse laut Unternehmen stetig, erste Rückmeldungen aus der Beta seien vielversprechend.
Fokus auf ethischer KI-Einsat
Mozart AI wird unter dem Dach von Arthos entwickelt, einer Firma mit dem Ziel, KI-Werkzeuge für kreative Berufe zu erforschen. Dabei betont das Unternehmen den verantwortungsvollen Umgang mit KI. Es werde nicht auf urheberrechtlich geschützten Künstlerdaten trainiert und keine vollständigen Songs automatisch generiert. Stattdessen liege der Fokus auf unterstützender Technologie, die den künstlerischen Ausdruck erweitere, ohne ihn zu ersetzen.

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