Nüwiel erhält zwei Millionen Euro

Die Firma vertreibt Elektro-Trailer, die dabei helfen sollen, schwere Transporte in der Stadt zu ermöglichen, ohne zu viele Emissionen auszustoßen. 

Das Hamburger Start-up Nüwiel hat zwei Millionen Euro an Land gezogen. Das Geld kommt von EIT Innoenergy, einem Cleantech-Investor, der von der EU mitfinanziert wird. Gründerszene hat darüber zuerst berichtet.

Bisher sei es schwierig, schwere Dinge in Städten zu transportieren, ohne Emissionen auszustoßen. Hier setzt die Firma an. Sie will mit Elektro-Trailern, die in Form von Fahrradanhänger und Schubkarre kommen, Transporte vereinfachen.

Die sogenannte „Zero-Force-Sensorik“ der Firma soll eine genaue Synchronisation bieten, die ein automatisches Beschleunigen und Bremsen ermöglicht. Das funktioniert der Firma zufolge bei Fahrrädern und E-Bikes bis zu 25 Kilometer pro Stunde und bei der Schubkarrenvariante bis zu sechs Kilometer pro Stunde. Der Fahrer soll dabei kein zusätzliches Gewicht spüren.

Zu den Kunden von Nüwiel gehören bereits große Namen wie IKEA, UPS und die Belgische Post. Das neue Kapital möchte die Firma nutzen, um die Nüwiel-Flotte zu verdoppeln. Außerdem möchte das Unternehmen expandieren, unter anderem nach Österreich, Frankreich, Belgien und in die Niederlande. Nüwiel war im Jahr 2016 von Natalia Tomiyama und Fahad Khan gegründet worden. Der Name setzt sich aus dem deutschen Wort „Neu“ und dem Niederländischen Wort „wiel“ (bedeutet „Rad) zusammen.