Omnisent erhält 3 Mio. Euro

Die Pre-Seed-Runde unter Führung von Atlantic Labs soll Entwicklung akustischer Echtzeitintelligenz vorantreiben
Nachtrag aus der Redaktion: Gerade erhielten wir eine aktualisierte Pressemitteilung zu Omnisent. Im Vergleich zur ursprünglichen Meldung hebt die aktualisierte Version mehrere zentrale Punkte hervor: Die Finanzierungssumme wurde auf 3 Millionen US-Dollar angehoben, da die Pre-Seed-Runde überzeichnet war. Zudem wurde die wissenschaftliche Herkunft des Gründerteams präziser verortet: Neben der Universität Cambridge wird nun auch das Imperial College London genannt. Neu ist auch der klare Zeithorizont: Die Mittel sollen gezielt in den Teamausbau, die technologische Weiterentwicklung sowie die Vorbereitung des Marktstarts im 4. Quartal 2025 fließen.
München, 10. Juni 2025 – Das Münchner Deep-Tech-Startup Omnisent hat in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde 2,5 Millionen Euro eingeworben. Die Runde wurde von Atlantic Labs angeführt, beteiligt waren außerdem mehrere erfahrene Seriengründer. Mit der Finanzierung will Omnisent seine KI-basierte Hardware und Software zur akustischen Signalerkennung weiterentwickeln und erste Industrieanwendungen auf den Markt bringen.
Neue Ebene für akustische Datenanalyse
Omnisent hat sich auf die Entwicklung von skalierbarer, energieeffizienter Akustik-Hardware in Kombination mit einem sogenannten Large Acoustic Model (LAM) spezialisiert. Anders als bekannte Sprachmodelle analysiert das LAM nichtsprachliche akustische Signale in Echtzeit und ermöglicht dadurch neue Einsichten in industrielle Prozesse und Systeme.
Erster Anwendungsfall ist die Überwachung von Druckluftsystemen, einem häufig übersehenen, aber bedeutenden Energiefaktor in der Industrie. Weitere Anwendungsfelder reichen von Energie und Verteidigung über Raumfahrt bis hin zu Smart Cities.
Indem wir Klangdaten in Echtzeit auswertbar machen, schaffen wir eine neue Intelligenzschicht für die physische Welt. Unser Ziel ist es, aus akustischen Signalen nutzbare Erkenntnisse zu gewinnen – schnell, energieeffizient und dezentral.
Robin Daiber, CEO und Mitgründer Omnisent
Die Technologie basiert auf einer firmeneigenen Kombination aus Sensorik, Embedded AI und Cloud-Architektur, um Audioinformationen kontinuierlich zu analysieren, zu interpretieren und daraus Rückschlüsse zu ziehen.
Unterstützung aus Forschung und Kapital
Neben den Kapitalgebern erfährt das Gründerteam auch Unterstützung aus der Wissenschaft:
- Das Fraunhofer IDMT begleitet Omnisent im Rahmen eines Forschungsstipendiums,
- das Team kooperiert eng mit dem Leistungszentrum InSignA,
- und Universitäten wie das Institute for Manufacturing an der University of Cambridge sehen in Omnisents Ansatz ein Beispiel für wirkungsvolle Deep-Tech-Ausgründungen.
Mit Auszeichnungen wie dem Gründerstipendium des BMWK und der Nennung unter den Top-10-AI-Startups in Cambridge & Oxford hat Omnisent früh Anerkennung erhalten.
Laut Atlantic Labs-Partner Christophe Maire hat Omnisent durch den intelligenten Umgang mit Audio jenseits von Sprache das Potenzial, eine neue Datenebene für die reale Welt zu definieren. Das Team um Robin Daiber, Ann-Kristin Balve und Adrien Jathe will nun mit den frischen Mitteln die nächsten technologischen Meilensteine erreichen und erste Pilotprojekte mit Industriepartnern starten.

Newsletter
Startups, Geschichten und Statistiken aus dem deutschen Startup-Ökosystem direkt in deinen Posteingang. Abonnieren mit 2 Klicks. Noice.
LinkedIn ConnectTake care, give care
Hat dich diese Nachricht informiert oder unterhalten? Dann würden wir uns freuen, wenn du deinem Netzwerk davon erzählst.
Auf Linkedin teilen Auf Facebook teilen Auf Xing teilenVielleicht auch interessant:
FYI: English edition available
Hello my friend, have you been stranded on the German edition of Startbase? At least your browser tells us, that you do not speak German - so maybe you would like to switch to the English edition instead?
FYI: Deutsche Edition verfügbar
Hallo mein Freund, du befindest dich auf der Englischen Edition der Startbase und laut deinem Browser sprichst du eigentlich auch Deutsch. Magst du die Sprache wechseln?