Biotech

T-CURX schließt erstes Closing einer 20-Millionen-Dollar-Series-A-Finanzierung ab

BiomedVC führt internationale Finanzierungsrunde für Würzburger Biotech an. T-CURX beschleunigt klinische Pipeline in AML und soliden Tumoren.
News von Marc Nemitz Marc Nemitz · Würzburg, 18. Dezember 2025

Das deutsche Biotech-Unternehmen T-CURX GmbH hat das erste Closing seiner Series-A-Finanzierungsrunde bekannt gegeben. Insgesamt sollen 20 Millionen US-Dollar (rund 17,7 Millionen Euro) eingeworben werden. Die Runde wird vom Schweizer Venture-Capital-Investor BiomedVC angeführt und dient der Beschleunigung der klinischen Entwicklung mehrerer CAR-T-Programme sowie dem Ausbau einer proprietären nicht-viralen CAR-T-Plattform.

Internationales Investorenkonsortium aus Europa und Asien

Ich freue mich sehr, dass wir mit T-CURX ein renommiertes, internationales Investorenkonsortium vom Mehrwert der nicht-klinischen und klinischen CAR-T-Technologie und unserer CAR-T-Pipeline überzeugen konnten.

Dr. Ulf Grawunder, CEO und Co-Gründer der T-CURX GmbH

Neben BiomedVC beteiligen sich Bayern Kapital, HighLight Capital (HLC) sowie der i&iBio Fund an der Finanzierungsrunde. Ergänzt wird das Konsortium durch bestehende und neue private Investoren. Das Kapital soll insbesondere die klinische Entwicklung nicht-viraler CAR-T-Therapien in der akuten myeloischen Leukämie (AML) sowie in soliden Tumorindikationen vorantreiben.

Fokus auf nicht-virale CAR-T-Technologien

T-CURX verfolgt einen technologiegetriebenen Ansatz zur Herstellung von CAR-T-Zelltherapien ohne virale Vektoren. Das Unternehmen entwickelt sowohl ex-vivo-CAR-T-Programme in der klinischen Phase als auch proprietäre Plattformtechnologien zur nicht-viralen, potenziell in-vivo-basierten Generierung von CAR-T-Zellen. Ziel ist es, CAR-T-Therapien wirtschaftlicher, skalierbarer und damit breiter zugänglich zu machen.

Die CAR-T-Zelltherapie hat das Potenzial die Behandlung verschiedener Krebserkrankungen, darunter auch die von AML, einer besonders weit verbreiteten und aggressiven Art der Leukämie, zu revolutionieren.

Monika Steger, Geschäftsführerin von Bayern Kapital

Ausgründung aus universitärer Spitzenforschung

T-CURX wurde 2017 gegründet und ist ein Spin-off aus dem Labor von Prof. Michael Hudecek an der Universität Würzburg. Hudecek gilt als einer der führenden europäischen Experten und Pioniere auf dem Gebiet der nicht-viralen CAR-T-Zelltherapien. Das Unternehmen ist in Würzburg und München ansässig und wird von Mitgründer und CEO Dr. Ulf Grawunder geführt, einem erfahrenen Serienunternehmer im Biotech-Bereich.

Demokratisierung von CAR-T-Therapien als langfristige Vision

Mit seiner virusfreien Sleeping-Beauty-Transposon-Technologie verfolgt T-CURX das Ziel, die hohen Kosten und komplexen Produktionsprozesse klassischer CAR-T-Therapien zu reduzieren. Die nun gesicherte Finanzierung soll die Weiterentwicklung dieser Plattform ermöglichen und den Weg für eine breitere klinische und kommerzielle Anwendung ebnen.


Like it? Please spread the word:


Newsletter

Startups, Geschichten und Statistiken aus dem deutschen Startup-Ökosystem direkt in deinen Posteingang. Abonnieren mit 2 Klicks. Noice.

LinkedIn Connect

FYI: English edition available

Hello my friend, have you been stranded on the German edition of Startbase? At least your browser tells us, that you do not speak German - so maybe you would like to switch to the English edition instead?

Go to English edition

FYI: Deutsche Edition verfügbar

Hallo mein Freund, du befindest dich auf der Englischen Edition der Startbase und laut deinem Browser sprichst du eigentlich auch Deutsch. Magst du die Sprache wechseln?

Deutsche Edition öffnen

Ähnliche Beiträge