U2V startet 60-Millionen-Euro-Fonds für Deep-Tech-Spin-offs europäischer Hochschulen
Der neue Frühphaseninvestor U2V – University2Ventures hat das erste Closing seines 60-Millionen-Euro-Fonds I bekanntgegeben. Der Fonds richtet sich gezielt an wissenschaftsbasierte Startups aus technischen Universitäten in Europa und soll den Transfer von Forschung in marktfähige Produkte beschleunigen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf tief technologieorientierten Gründungen in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Novel Computing, Industrial Tech inklusive Dual Use sowie Clean Tech.
Fokus auf technologiegetriebene Ausgründungen aus Universitäten
U2V investiert europaweit in Startups in der Pre-Seed- und Seed-Phase, die auf Forschungsergebnissen führender technischer Fakultäten basieren. Der Fonds plant, insgesamt bis zu 25 Unternehmen in der frühen Gründungsphase zu unterstützen. Ziel ist es, wissenschaftliche Durchbrüche schneller in die Wirtschaft zu bringen und den Aufbau langfristig wettbewerbsfähiger Technologieunternehmen in Europa zu ermöglichen.
Das Konzept von U2V greift auf die Erfahrungen des Gründerteams zurück, das zuvor bei Earlybird-X einen der ersten europäischen Fonds aufgebaut hatte, der sich ausschließlich auf Deep-Tech-Spin-offs spezialisierte.
Wissenstransfer und Industrienähe als Kern des Modells
Kern des U2V-Ansatzes ist die enge Verzahnung von Forschung, Kapital und industriellen Anwendungspartnern. Dafür baut der Fonds auf direkte Zugänge zu europäischen Spitzenuniversitäten wie der TU München, ETH Zürich, RWTH Aachen, École Polytechnique, University of Oxford, University of Cambridge, Imperial College London, der DTU Kopenhagen und dem Politecnico di Milano.
Unser Netzwerk ermöglicht Start-ups schon sehr früh echtes Feedback aus dem industriellen Umfeld
Dr. Johannes Triebs, Mitgründer von U2V
Parallel dazu kooperiert U2V mit einem Netzwerk aus mehr als 500 Industrieunternehmen. Dieses soll den Startups einen frühen Zugang zu Pilotprojekten, Partnern und potenziellen Kunden ermöglichen. Damit wird ein Engpass fokusiert, der sonst viele Deep-Tech-Gründungen in der Frühphase bremst. Dies sei laut U2V entscheidend, um Technologien rasch in marktfähige Produkte zu überführen.
Erfahrenes Team und etablierter Investmentansatz
Das Gründungsteam, bestehend aus Philipp Semmer, Michael Schmitt und Johannes Triebs, verfügt zusammen über mehr als 30 Jahre Erfahrung im Venture Capital. In früheren Fonds wirkten sie an über 50 Investments mit, darunter Unternehmen aus Bereichen wie Quantensensorik, Photonikchips, Carbon-Capture-Technologien, Batterieanalytik oder satellitengestützte Risikoanalysen. Mehr als zehn erfolgreiche Exits gehen auf das Konto des Teams.
Ihre beruflichen Hintergründe umfassen sowohl Tätigkeiten an führenden Wissenschaftseinrichtungen wie der TU München, ETH Zürich oder UC Berkeley als auch Erfahrungen aus Industrie und globalen Technologiekonzernen.
Stärkung der europäischen technologische Souveränität
Mit dem ersten Closing und Investoren wie Jungheinrich, Uplift Ventures, mehreren Family Offices sowie erfahrenen Gründern und Industrievertretern will U2V eine zentrale Rolle im europäischen Deep-Tech-Ökosystem einnehmen. Der Fonds versteht sich als Plattform, die universitäre Innovationskraft mit industriellen Bedarfen zusammenführt.
Europa ist wissenschaftlich stark, aber zu selten entstehen daraus international relevante Unternehmen
Philipp Semmer, Co-Founder U2V
U2V wolle genau diese Lücke schließen und Forschenden helfen, erfolgreiche Unternehmen aufzubauen.
U2V ist ein 2025 gegründeter europäischer Frühphaseninvestor mit Standorten in Berlin, Aachen und London. Der Fonds investiert in technologieorientierte Ausgründungen der Bereiche KI, Novel Computing, Industrial Tech und Clean Tech. Neben Kapital stellt U2V wissenschaftlichen Teams strategische Begleitung, Marktzugang und industrielle Partnerschaften zur Verfügung.

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