Wingcopter sichert sich neue Finanzierung

Das hessische Drohnenunternehmen Wingcopter hat eine weitere Finanzierungsrunde abgeschlossen. Neben der Beteiligung des neuen Investors Nordic Secondary Fund haben sich auch Bestandsinvestoren sowie die Europäische Investitionsbank (EIB) erneut engagiert. Über die genaue Höhe der Finanzierung machte das Unternehmen keine Angaben.
Wir freuen uns über die Partnerschaft mit Wingcopter, da wir die Vision des Teams teilen, sinnvolle Veränderungen voranzutreiben.
Peter Sandberg, Gründungspartner und Geschäftsführer des Nordic Secondary Fund
Geplant snid internationale Zulassungen und neue Geschäftsfelder
Laut Wingcopter habe insbesondere der Fortschritt bei der Musterzulassung des Wingcopter 198 in den USA, Brasilien und Japan das Interesse der Geldgeber geweckt. Zudem baut das Unternehmen sein Geschäftsfeld aus. Neben der Nutzung von Drohnen für Lieferlogistik will Wingcopter künftig auch Dienstleistungen im Bereich der Vermessung kritischer Infrastrukturen mittels LiDAR-Technologie anbieten.
Neue Führungskräfte für Skalierung und Finanzen
Im Zuge der Wachstumsstrategie hat das Unternehmen zudem sein Führungsteam erweitert. Dr. Bernhard Klumpp, ehemaliger Manager beim Automobilzulieferer Continental, wird Co-CEO und Chief Product Officer. Er soll vor allem die industrielle Skalierung des Hauptprodukts, des Wingcopter 198, vorantreiben.
Sowohl Bernhard als auch Tobias verfügen über unschätzbare Kenntnisse und Erfahrungen in der Skalierung von Unternehmen – Bernhard im industriellen Umfeld, Tobias im Finanzbereich.
Tom Plümmer, Mitgründer und Co-CEO von Wingcopter
Außerdem übernimmt Tobias Jordan, früher bei der Credit Suisse und zuletzt CFO des Mobilitäts-Startups Dance, die Rolle des Chief Financial Officer (CFO). Er soll die finanzielle Struktur und strategische Weiterentwicklung des Unternehmens verantworten.
Skalierbare Drohnentechnologie aus Europa
Wingcopter wurde 2017 gegründet und entwickelt vollelektrische unbemannte Flugsysteme, die insbesondere in der Logistik und Vermessung zum Einsatz kommen sollen. Das Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben rund 150 Mitarbeitende. Die Drohnenkombinieren senkrechten Start mit Langstreckenflugfähigkeit. Dies wird ermöglicht durch ein patentiertes Schwenkrotor-System. Damit zielt das Unternehmen auf Anwendungen in schwer zugänglichen oder strukturschwachen Regionen, etwa im medizinischen Bereich oder bei der Inspektion von Infrastrukturen.

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