Bei Enzo fließen 2,3 Mio Euro
Marc Nemitz | 15.07.2024Das Heidelberger Startup Enzo hat 2,3 Millionen Euro zur Überwachung von Wasserleitungen per KI-Technologie eingeworben. Die Finanzierung soll das das Wachstum des Starups antreiben.
Heidelberg, Juli 2024 – Das Heidelberger Technologie-Startup Enzo hat in einer Seed-Finanzierungsrunde 2,3 Millionen Euro eingeworben. Die Runde wurde von bestehenden Investoren wie 2bX und Styx sowie einem neuen strategischen Angel-Konsortium unterstützt. Mit dem neuen Kapital plant Enzo, sein Wachstum weiter voranzutreiben und seine Technologie zur Überwachung von Wasserleitungen in Gebäuden auszubauen.
KI zur Schadenprävention
Enzo hat eine innovative IoT- und KI-basierte Technologie entwickelt, die es ermöglicht, alle Gebäudetypen einfach nachzurüsten und die Wasserversorgung digital zu überwachen. Diese Technologie kann normale Verbrauchsmuster von Anomalien unterscheiden und im Falle einer Leckage sofort die Besitzer oder Dienstleister informieren, um den Reparaturprozess zu beschleunigen. Ziel ist es, die enormen jährlichen Schadenskosten und den erheblichen Verlust von Trinkwasser signifikant zu reduzieren.
50% aller Gebäudeschäden werden durch defekte Wasserleitungen verursacht. Unentdeckt können Defekte an Wasserleitungen verheerende Konsequenzen haben
Sascha Wolf, CEO von Enzo
Enzo kooperiert bereits erfolgreich mit verschiedenen Versicherern, um deren Schadenquoten zu senken. Mit der neuen Finanzierung sollen die Kapazitäten ausgebaut werden, um weitere Kooperationspartner zu gewinnen.
Die one.drop Technologie von Enzo ermöglicht es, Trinkwassersysteme in Gebäuden digital zu überwachen und Defekte automatisiert zu melden, um Schäden und Wasserverluste zu minimieren. Die Marke Enzo gehört zur SafeHome GmbH mit Sitz in Heidelberg, die 2021 von Sascha Wolf und Marvin Follmann gegründet wurde.
Prävention statt Reaktion
Ohne präventive Maßnahmen werden die Schadenskosten durch defekte Wasserleitungen in den über 170 Millionen europäischen Gebäuden voraussichtlich erheblich steigen. Faktoren wie alternde Infrastruktur, steigende Baukosten und Sanierungsstau tragen dazu bei. Kumuliert könnten sich die Schadenskosten für Versicherer in Europa in den nächsten zehn Jahren auf über 650 Milliarden Euro belaufen. Frühes Erkennen und schnelles Handeln kann bis zu 70% dieser Kosten reduzieren.
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