Ride schließt Seed-Finanzierungsrunde ab

Das Anlage-Start-up bekommt 1,5 Millionen Euro für seine weitere Expansion. Nur ein Jahr nach Gründung verwaltet es bereits 100 Millionen Euro an Kundengeldern. 

Das Berliner Fintech Ride hat in einer Seed-Finanzierungsrunde 1,5 Millionen Euro eingesammelt. Das bestätigte das Unternehmen gegenüber Payment & Banking. Das Geld stammt vom Unternehmer Norbert Neef, vom Family Office des Investors Raoul Heraeus und vom US-Amerikanischen VC Social Starts. Außerdem gab das Start-up bekannt, dass es weniger als ein Jahr nach der Gründung bereits 100 Millionen Euro an Vermögen verwaltet. „Das zeigt, welchen Stellenwert Traden und Investieren eingenommen hat und wie sich Anleger:innen immer mehr professionalisieren“, so das Unternehmen.

Ride hilft seinen Kunden dabei, vermögensverwaltende GmbHs zu gründen. Da Unternehmen gegenüber Privatpersonen bei Aktienkursgewinnen und Mieteinnahmen bessergestellt sind, können die Ride-Anleger so Steuervorteile nutzen und diese wieder in ihr Portfolio investieren. Ride übernimmt die komplette Verwaltung ebendieser GmbHs. Laut Unternehmensangaben lohnt sich das Modell bereits ab 80.000 Euro.

Mit dem eingenommen Geld will Ride sowohl die eigene Plattform ausbauen als auch neue Mitarbeiter einstellen. Seit der Gründung ist das Team des Fintechs bereits von fünf auf etwa 40 Köpfe gewachsen.