30 Mio Euro Series-B für Nofence

Das norwegische Agtech-Unternehmen Nofence, Pionier im Bereich kommerzieller virtueller Weidezäune, hat eine Series-B-Finanzierungsrunde in Höhe von 30 Millionen Euro erfolgreich abgeschlossen. Es handelt sich um die bislang größte Agtech-Finanzierungsrunde Europas im Jahr 2025.
Starker Rückhalt von internationalen Investoren
Die Runde wurde vom European Circular Bioeconomy Fund (ECBF) angeführt. Weitere Investoren sind Capagro, Nysnø Climate Investments, Climate Innovation Capital und Speedinvest. Bestehende Geldgeber wie Sandwater, Momentum und Ferd stockten ihre Anteile ebenfalls auf. Die breite Unterstützung spiegelt das Vertrauen in Nofence als Wegbereiter für digitale und nachhaltige Lösungen im europäischen Viehwirtschaftssektor wider.
Diese Finanzierungsrunde bestätigt unsere Vision, virtuellen Zaunbau als globalen Standard für das Weidemanagement zu etablieren.
Joachim Kähler, CEO von Nofence
Wachstum in Europa und Nordamerika
Mit dem neuen Kapital will Nofence sein Geschäft europaweit und in Nordamerika ausbauen, die Unterstützung für Landwirte verstärken und die Produktentwicklung beschleunigen. Besonders in Spanien, Irland, Großbritannien und Norwegen wächst die Nachfrage stark. Tausende Landwirte nutzen die Technologie bereits, um Weidemanagement zu vereinfachen, Biodiversität zu fördern und Arbeitsaufwand zu reduzieren.
Virtuelle Zäune als Beitrag zur nachhaltigen Landwirtschaft
Die Lösung von Nofence basiert auf GPS-gestützten, solarbetriebenen Halsbändern, die mit einer App verbunden sind. Landwirte können virtuelle Weidegrenzen definieren, die Tiere akustisch und bei Bedarf mit einem milden Impuls vom Überschreiten abhalten. So lassen sich physische Zäune ersetzen, Kosten reduzieren und Flächen flexibler bewirtschaften. Betrachtet man die Produktbilder der Halsbänder, gerade die für Kühe gedacht sind, wird man sich direkt an die klassische Kuhglocke erinnert fühlen. Diese dienten zwar dazu um verirrte Tiere leichter zu finden, aber das grundlegende Prinzip eine Herde zusammenzuhalten erscheint doch ähnlich.
Virtuelle Zäune unterstützen Landwirte dabei, effizienter zu arbeiten und gleichzeitig Umwelt- und Tierwohlziele zu erreichen.
Marielle Hvide, CCO von Nofence
Die Technologie soll Rotationsweidegang fördern, ein Ansatz, der die Bodengesundheit verbessert, Emissionen reduziert und die Tierwohlstandards unterstützt. Seit den ersten Pilotprojekten 2016 hat Nofence über 150.000 Halsbänder verkauft.
Mit über 90 Mitarbeitern in Norwegen, Großbritannien, Irland, Spanien und den USA ist Nofence auf internationalem Expansionskurs. Das frische Kapital soll den Ausbau beschleunigen und dazu beitragen, virtuelle Zäune als festen Bestandteil einer klimafreundlichen und wettbewerbsfähigen Landwirtschaft zu etablieren.

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