5,2 Millionen Euro Finanzierungsrunde für AssistMe

Das Berliner MedTech-Startup AssistMe hat erfolgreich eine überzeichnete Finanzierungsrunde abgeschlossen und dabei 5,2 Millionen Euro Wachstumskapital eingeworben. Die Mittel sollen insbesondere in den Ausbau der digitalen Pflegeplattform alea, die internationale Expansion sowie den Aufbau einer Produktionsstätte in Brandenburg fließen.
Angeführt wurde die Runde von Albers Investment, Brandenburg Kapital und dem Family Office Conle. Auch bestehende Investoren wie Next Big Thing und IBB Capital erhöhten ihr Engagement deutlich.
Digitale Pflegeassistenz trifft auf reale Nachfrage
alea, das digitale Assistenzsystem von AssistMe, kommt bereits bei großen Pflegeanbietern wie der Alpenland Gruppe, der Führer-Gruppe, Kleeblatt Pflegeheime und der AWO zum Einsatz. Durch Echtzeitinformationen über Inkontinenzstatus, Bewegungsmuster oder Sturzerkennung soll alea Pflegekräfte entlasten und die Qualität der Versorgung verbessern. Eine intelligente Sensorik, KI-basierte Auswertung und vollständige Dokumentation versprechen Zeitersparnis und Ressourcenschonung.
Laut Angaben des Unternehmens lassen sich durch den Einsatz von alea im Schnitt 23 % Material- und Zeitkosten beim Wechsel von Inkontinenzprodukten einsparen. Dementsprechende sinken auch die Wäschekosten signifikant.
Investoren setzen auf Entlastungssystem mit Marktpotenzial
Die aktuellen Herausforderungen im Pflegesektor wie Fachkräftemangel, steigende Anforderungen und hohe Kosten, verdeutlichen die Notwendigkeit digitaler Entlastungen. AssistMe positioniert sich mit alea als Anbieter einer Möglichkeit für eine effizientere und bezahlbare Pflege.
Diese Finanzierungsrunde bestätigt uns in unserer Mission. alea ist technologisch führend, praxisbewährt und wirtschaftlich relevant. Die neuen Mittel ermöglichen uns, weitere Zielgruppen in Deutschland und darüber hinaus zu erschließen.
Julio Brandl, CEO von AssistMe
Von der Theorie in die Praxis
Die Wirkung von alea wurde bereits in mehreren Studien wissenschaftlich belegt, darunter eine Untersuchung des GKV-Spitzenverbands in Kooperation mit der Hochschule Neubrandenburg. Pflegeeinrichtungen können das System 30 Tage kostenfrei testen, bevor sie in ein monatlich abgerechnetes Nutzungsmodell ohne Investitionskosten übergehen.
Die AssistMe GmbH mit Sitz in Berlin entwickelt seit 2018 digitale Assistenzlösungen für die professionelle Pflege. Mit alea bietet das Unternehmen ein CE-zertifiziertes Medizinprodukt, das Echtzeitdaten über ein smartes Sensorsystem bereitstellt. alea wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deep Tech Award.
Ehrlich gesagt fühlt es sich manchmal seltsam an, über Pflegetech wie alea zu schreiben. Als würde man über Menschen und Bedürfnisse in Datensätzen und Sensorwerten sprechen. Aber die Realität ist, die Pflege braucht jede Unterstützung, die sie bekommen kann. Natürlich wäre es ideal, wenn jede pflegebedürftige Person rund um die Uhr persönliche Zuwendung hätte. Doch angesichts des Fachkräftemangels, steigender Pflegekosten und der wachsenden Zahl an Pflegefällen stößt dieses Ideal längst an seine Grenzen. Technologien wie alea können helfen, Pflegekräfte gezielt zu entlasten, ohne den Menschen aus dem Blick zu verlieren

Newsletter
Startups, Geschichten und Statistiken aus dem deutschen Startup-Ökosystem direkt in deinen Posteingang. Abonnieren mit 2 Klicks. Noice.
LinkedIn ConnectFYI: English edition available
Hello my friend, have you been stranded on the German edition of Startbase? At least your browser tells us, that you do not speak German - so maybe you would like to switch to the English edition instead?
FYI: Deutsche Edition verfügbar
Hallo mein Freund, du befindest dich auf der Englischen Edition der Startbase und laut deinem Browser sprichst du eigentlich auch Deutsch. Magst du die Sprache wechseln?