Das ändert sich bei Fatmap nach der Übernahme durch Strava

Marius Ochs Marius Ochs | 30.01.2023

Die Fitness-Tracking-App übernimmt Fatmap – dadurch wird das Abo teurer. Was sich sonst noch ändert, erzählte CEO Michael Horvath in einem Interview. 

Die Fitness-Tracking-App übernimmt den 3D-Kartenservice Fatmap. Durch die Integration des Angebots in die App soll das Tracken und Planen von Outdoor-Aktivitäten leichter und visuell ansprechender werden. Damit will sich Strava in der Konkurrenz zu TikTok und Instagram stärker positionieren, sagt CEO Michael Horvath im Gespräch mit t3n. Über einen Kaufpreis ist nichts bekannt.

Für die Nutzerinnen und Nutzer der Apps bringt das einige Änderungen mit sich. Die Abo-Preise stiegen schon kurz zuvor. Jetzt kostet ein Abo 10,99 Euro monatlich, vorher waren es 7,99 Euro. Es war die erste Preiserhöhung seit der Gründung 2009. Alle Premiumnutzerinnen und -nutzer wurden auf das gleiche Preisniveau angepasst, für manche verdoppelte sich also der Preis, während er für neuere Nutzer gleich blieb. Strava-CEO Michael Horvath gab hier Fehler beim Roll-Out zu. 

Für ihr Geld erhalten die Strava-Kundinnen und Kunden dafür jetzt nicht nur Zugriff auf die Fitness-Tracking-App, sondern auch auf den 3D-Kartenservice von Fatmap. Beide Apps bleiben noch als eigenständige Angebote bestehen. 

Misha Gopaul und David Cowell gründeten Fatmap 2012. Ihre Technik ermöglicht es Nutzerinnen und Nutzern, Outdoor-Abenteuer zu planen und zu tracken. Die 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens sitzen in Chamonix, Berlin und Vilnius und betreuen laut eigenen Angaben eine Community, die in über 100 Ländern aktiv ist. 

Die Fatmap-Übernahme ist Stravas zweite Akquisition seit dem Sommer 2022. Da übernahm das Unternehmen Recover Athletics, eine App zur Verletzungsprävention. CEO Michael Horvath will die Fitness-Plattform so laufend erweitern. Aktuell nutzen laut eigenen Angaben rund 100 Millionen Menschen die verschiedenen Funktionen von Strava. Nutzerinnen und Nutzer können auf der Plattform beispielsweise ihre Sport-Aktivitäten tracken, sich mit lokalen Gruppen vernetzen oder Sportevents in der Nähe entdecken. 

Horvath gründete Strava 2009 gemeinsam mit Mark Gainey. Die erste Sportart auf der App war Radfahren. Mittlerweile können Sportlerinnen und Sportler über 50 Disziplinen unter anderem über ihre Smartwatches tracken. Neun kamen erst vor Kurzem hinzu, darunter Tennis, Squash und Pilates.


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