Exist-Förderung geht an Bayreuther Start-up

Lisa Marie Münster Lisa Marie Münster | 01.10.2021

Mit über 700.000 Euro Förderung startet das Start-up Incontalert jetzt in die Entwicklung eines Prototypen seines Sensors. Das Produkt soll in zwei Jahren marktreif sein.

Erstmals geht ein Exist-Förderprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums an ein Start-up der Universität Bayreuth (UBT), wie die Uni gleich stolz verkündet. Das Start-up Incontalert erhält in den kommenden 18 Monaten 712.000 Euro, um sein Produkt in zwei Jahren marktreif zu machen. Incontalert entwickelt einen Sensor, der Menschen mit Inkontinenz oder Blasenfunktionsstörungen den Füllstand der Harnblase auf dem Handy anzeigt, sodass ein Schaden der Niere und unkontrollierter Urinverlust verhindert werden können.

„Das Produkt von Incontalert könnte das Leben vieler Millionen Menschen maßgeblich verändern“, sagt der Mentor Maximilian Röglinger der UBT zur Förderung. „Von Incontalert können wir noch einiges erwarten – wir freuen uns sehr über ihre Erfolge und es macht großen Spaß, sie tatkräftig auf ihrem Weg zu unterstützen.“

Die Idee zu Incontalert stammt von Jannik Lockl, der das Start-up 2017 während des Studiums mit seinem Kommilitonen Tristan Zürl gründete. Der entwickelte Sensor arbeitet mit einer Kombination aus Infrarotspektroskopie und Machine-Learning-Algorithmen. 2019 erhielt Incontalert eine erste Förderung von 250.000 Euro durch den Sieg des Medical Valley Award. Heute besteht das Team aus vier Köpfen: Nicolas Ruhland und Pascal Fechner sind ebenfalls Ingenieurstudenten der UBT und haben sich Incontalert angeschlossen.

„Das alles wäre nicht möglich gewesen, ohne die super Unterstützung der Universität Bayreuth“, sagt Lockl zu der Förderung. Das Förderprogramm Exist-Forschungstransfer besteht aus zwei Phasen, in denen forschungsbasierte Gründungsvorhaben unterstützt werden. In der ersten geht es um die Realisierbarkeit einer Idee und die Entwicklung von Prototypen, die zweite fördert den Weg in die Eigenständigkeit und unterstützt bei der Suche nach externen Investoren. 


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