Fintech Acatus meldet Insolvenz an

Für das Berliner Fintech Acatus geht es jetzt darum, einen potenziellen Käufer zu finden. Das könnte das Ende noch abwenden.
Eine Insolvenz ist nicht immer das Ende: Das Fintech Acatus will seinen Betrieb weiterführen, Aufträge gebe es genug. Dennoch haben die Berliner Insolvenz angemeldet, wie Finance Forward berichtet. Der vorläufige Insolvenzverwalter Gordon Geiser sagt zur Zukunft von Acatus: „Der Geschäftsbetrieb soll während des Verfahrens uneingeschränkt aufrecht erhalten werden. Ziel des Verfahrens ist es, eine nachhaltige Investorenlösung für das Startup zu finden.“ Und es bleibt „die Umsetzung weiterer Verbriefungen während des Verfahrens ohne Einschränkung“ möglich.
Nach Informationen von Finance Forward scheiterte das Unternehmen an dem Abschluss einer Finanzierungsrunde, da es keine Einigung im Gesellschafterkreis gab. Geiser sagt zum weiteren Vorgehen: “Ziel des Verfahrens ist es, eine nachhaltige Investorenlösung für das Startup zu finden.”
Auch Gründer Daniel Wigbers zeigt sich hoffnungsvoll, sein Start-up durch diese Krise zu führen. Seine Mitgründerin Marie Louise Seelig verließ erst vor Kurzem Acatus, auch Differenzen zwischen ihr und Investoren sollen dabei eine Rolle gespielt haben.
Es hieß außerdem, dass die Gesellschafter sich mehr Bankenkompetenz im Team von Acatus gewünscht hätten. Das Fintech trug diesem Wunsch Rechnung, indem es Marco Zimmermann von der Deutschen Bank und den früheren Managing Director bei Santander, Igor Smirnov, in die Führungsetage holte.
Das 2016 gegründete Fintech sammelte bis Ende 2019 acht Millionen Euro ein, fünf Millionen Euro davon waren Kredite. Acatus verschickt über sein Kreditportal Einzelverbriefungen.

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