Kertos sichert sich 14 Millionen Euro in Series-A-Runde

Das Münchner Startup Kertos, Anbieter einer Plattform für KI-basierte Compliance, hat eine Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 14 Millionen Euro abgeschlossen. Die Runde wird vom globalen Fintech-Investor Portage angeführt. Auch die bestehenden Geldgeber PiLabs, Redstone, 10x Founders und seed + speed Ventures beteiligten sich erneut.
KI-gestützte Compliance für den europäischen Markt
Kertos entwickelt eine KI-native Plattform, die Unternehmen dabei unterstützt, regulatorische Anforderungen effizient zu erfüllen. Ziel ist es, komplexe und wiederkehrende Aufgaben im Bereich Compliance, Sicherheit und Governance zu automatisieren. Nach Angaben des Unternehmens betreut Kertos bereits Hunderte Kunden, darunter Personio, Blacklane, NeoTaste und Pliant.
Das Vertrauen unserer neuen und bestehenden Investoren ist eine große Bestätigung für unseren Impact auf den europäischen Compliance-Markt.
Dr. Kilian Schmidt, Mitgründer und CEO von Kertos
Automatisierung von Risikoanalyse bis Audit-Readiness
Die Plattform deckt den gesamten Compliance-Workflow ab: von der Erfassung und Bewertung von Risiken über die Erstellung von Dokumentationen bis hin zum Monitoring. Dank KI-Agenten soll Audit-Readiness innerhalb weniger Tage erreicht werden. Beispielsweise gilt dies auch für ISO 27001, ISO 42001, SOC 2, DSGVO oder den europäischen AI Act.
Auch Investorenseite sieht Potenzial: Hélène Falchier, Partnerin bei Portage, betont, Kertos setze neue Standards für Compliance-Software und schaffe eine Infrastruktur für moderne Governance.
Fokus auf europäische Regulierung
Mit seinem Ansatz richtet sich Kertos gezielt an die besonderen Anforderungen der europäischen Regulierung. Das Angebot richtet sich gleichermaßen an Startups und Scale-ups, die schnell Compliance-Anforderungen erfüllen müssen, an Mittelständler, die manuelle Prozesse automatisieren wollen, sowie an Konzerne, die fragmentierte Abläufe durch KI-gestützte Lösungen ersetzen möchten.
Kertos versteht sich als "Compliance-Engine für Europa". Die Plattform integriert sich in bestehende IT-Landschaften, identifiziert Assets, liefert Echtzeiteinblicke, erstellt automatisiert Dokumentationen und unterstützt bei Zertifizierungen. Damit will das Unternehmen den Aufwand für Compliance deutlich reduzieren und Unternehmen fit für komplexe regulatorische Anforderungen machen.
Grundsätzlich plädieren wir als Startbase grundsätzlich für weniger Compliance, für einen deutlichen Abbau der Bürokratie, aber wenn Startups Unternehmen in diesem Bereich gewisse Painpoints lindern können, ist dies zu begrüßen. Vielleicht wäre ein nächster logischer Schritt, dass nur noch Compliance-Vorschriften aufgestellt werden dürfen, die automatisiert von den Firmen bedient werden können.

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