Lindera erhält sechs Millionen Euro

Felix Leitmeyer Felix Leitmeyer | 26.11.2021

Das Kapital möchte die Firma für den Ausbau und die Internationalisierung nutzen. Die von ihr entwickelte App soll pflegebedürftige Menschen durch Ganganalysen und KI-Technik vor Stürzen bewahren.

Das Berliner Health-Tech-Start-up Lindera hat aus einer Series-A-Finanzierungsrunde Kapital in Höhe von sechs Millionen Euro mitgenommen. Damit gehören nun das Family Office Zwei.7 und weitere Unternehmer zu Linderas Gesellschaftern. Bestehenden Investoren aus dem Umfeld der Rheingau Founders haben sich erneut beteiligt.

Zu den Entwicklungen der Firma gehört eine App, die pflegebedürftige Menschen durch Ganganalysen und KI-Technik davor schützen soll, zu stürzen. Hunderte Gesundheitseinrichtungen nutzen die Software nach Angaben des Start-ups bereits. Das Kapital will Lindera unter anderem nutzen, um die Pflege mehr auf die Patienten zuzuschneiden. Außerdem möchte die Firma international wachsen und die Entwicklung für das Aufnahme-, Behandlung- und Entlassmanagement in Kliniken vorantreiben. Für die Firma soll bald zudem die Zulassung einer digitalen Pflegeanwendung und die Erschließung neuer Anwendungsfelder für Kliniken und Therapeuten anstehen.

Diana Heinrichs, Gründerin und CEO von Lindera, glaubt, durch die Investition in neue Bereiche vordringen zu können: „Ähnlich wie sich Amazon vom Pionier des Online-Buchhandels zu einem der führenden Tech-Unternehmen entwickelt hat, gehen wir jetzt mit Zwei.7 den Weg vom KI-Vorreiter in der Pflege zum Bewegungsspezialisten entlang der gesamten Versorgungskette.“ Karsten Wulf, Mitbegründer der buw Holding und Gesellschafter des Family Offices Zwei.7, sieht großes Potential in Lindera: „Angesichts der demographischen Entwicklung und dem anhaltenden Fachkräftemangel sehen wir enorme Potentiale in digitalen Gesundheits- und Pflegeanwendungen.“ Dabei gehe es um Effizienzverbesserungen, aber auch um die Steigerung der Versorgungsqualität. Dabei werde Lindera eine wichtige Rolle einnehmen – und „immer den Menschen im Blick“ haben, fügt Wulf hinzu.

Die KI-basierte 3D-Motion-Tracking-Technologie von Lindera soll für sämtliche Bereiche des Gesundheitssektors flexibel einsetzbar sein. Dazu gehören unter anderem die Bereiche Altenpflege, Orthopädie, Geriatrie, Neurologie, Reha und Therapie. Die Firma hat es sich zum Ziel gesetzt, den Einsatz solcher Technologien im Gesundheitssektor zu demokratisieren.


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