Promiseq verkündet Finanzierungsrunde

Das Security-Start-up bietet ein KI-System zur Beseitigung von Fehlalarmen an. In der Seed-Runde steigt nun unter anderem APX ein.

Das Sicherheitstechnik-Start-up Promiseq hat eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde vermeldet. Das Kapital hatte die Firma bereits Anfang des Jahres eingesammelt, den Abschluss aber erst jetzt kommuniziert. Das Geld stammt vom Axel-Springer-Porsche-Vehikel APX und von diversen Business Angels, darunter den früheren Securitas-CTO René Helbig.

Promiseq hat mit Threat Detect ein hybrides KI-System entwickelt, das Falschalarme in Sicherheitsnetzwerken herausfiltert. Mit dem System könne man 95 Prozent aller Falschalarme bei Videoüberwachung eliminieren, so das Unternehmen. Dies ermögliche eine massive Kostenreduktion.

„Wir bieten eine innovative Antwort für dieses Problem und können somit die anfallenden Kosten unserer Kunden für Sicherheitslösungen um bis zu 80 Prozent senken”, erklärt Promiseq-CEO Tolga Ermis. Er hat das Start-up gemeinsam mit dem heutigen CTO Elias Kardel gegründet. Ermis und Kardel hatten sich durch die gemeinsame Arbeit für die Volkswagentochter Hella Aglaia kennengelernt. Ihre Idee präsentierten sie dieses Jahr bereits auf dem South by Southwest Festival im texanischen Austin.