Shopify will unproduktiven Meetings ein Ende setzen

Das E-Commerce-Unternehmen sagt wiederkehrende Meetings mit mehr als zwei Personen ab und fordert Mitarbeiter auf, interne Chatgruppen zu verlassen. 

Das kanadische Unternehmen Shopify führt einen Frühjahrsputz in den Kalendern seiner Mitarbeiter durch. Das Unternehmen stellt neue Regeln auf, um unproduktive Meetings zu beenden, wie das Nachrichtenportal Bloomberg berichtet. Zu viele und zu lange Meetings seien schlecht für die Produktivität der Mitarbeiter. 

Das Unternehmen streicht wiederkehrende Meetings mit mehr als zwei Teilnehmern komplett. Große Meetings mit mehr als 50 Personen dürfen nur noch einmal pro Woche donnerstags stattfinden. Mittwochs soll es überhaupt keine Meetings mehr geben. Außerdem sollen Mitarbeiter dazu ermutigt werden, große interne Chatgruppen zu verlassen und auch Mal nein zu Meetings zu sagen. 

„Es ist viel einfacher, Dinge hinzuzufügen, als Dinge zu entfernen“, schreibt CEO und Shopify-Mitgründer Tobias Lütke in einer E-Mail an seine Mitarbeiter. „Wenn man zu einer Sache ja sagt, sagt man eigentlich zu jeder anderen Sache nein, die man in diesem Zeitraum hätte machen können.“ Mit den neuen Meeting-Regeln sollen die Mitarbeiter mehr Zeit zum Arbeiten haben.