Zwei Millionen Euro für Liefer-Start-up Dropp

Das Unternehmen will das Geschäftsprinzip von Gorillas, Flink & Co. auf weitere Warengruppen übertragen. Nun startet das Angebot in Berlin.

Ein neuer Schnelllieferdienst tritt in Deutschland auf die Bildfläche, dieses Mal aber nicht für Lebensmittel. Das Berliner Start-up Dropp verkündete am Donnerstag seinen Launch in Deutschland. Außerdem das Unternehmen eine Pre-Seed-Finanzierung über zwei Millionen Euro abgeschlossen. Das Geld stammt von Atlantic Ventures, Kima Ventures, Collective Ventures und den früheren Gorillas-Managern Ronny Shibley und Jörg Kattner. 

Dropp verspricht, Produkte innerhalb von drei Stunden zu den Kunden zu bringen. E-Commerce-Anbieter aller Kategorien können das Angebot der Berliner nutzen. Die Firma nutzt dazu hyperlokale Lager, die kurze Lieferwege garantieren sollen. Der ganze Prozess soll laut Unternehmensangaben möglichst CO2-neutral abgewickelt werden.

Gegründet haben Dropp Alessa Vogler, Nicolas Pörschke und Philip Braun. „Mit unserem innovativen Ansatz, Online-Shops eine klimaneutrale und zeiteffiziente Lieferung zu ermöglichen, kommen wir unserer Vision näher, die Logistik der Zukunft im urbanen Raum entscheidend mitzugestalten“, sagte Vogler angesichts des Starts. Die Gründer haben teilweise bereits Erfahrung im E-Commerce: Vogler war Head of Corporate Development beim Möbelversand Westwing, Braun arbeitete bei der Digital-Spedition Forto. Zunächst ist der Service von Dropp in Berlin verfügbar, bis Ende des Jahres sollen noch Köln und München dazukommen.