Ineratec erhält 20 Millionen Euro

Das Start-up will mit dem Geld unter anderem die Produktionskapazitäten für CO2-neutrale Kraftstoffe und Chemikalien ausbauen.

Das Start-up Ineratec mit Sitz in Karlsruhe hat aus einer Series-A-Finanzierungsrunde Investitionen in Höhe von 20 Millionen Euro mitgenommen. Als neue Investoren kamen der Energieversorgungskonzern Engie, der Technologiekonzern Safran und die Hamburger Unternehmensgruppe Münchmeyer Petersen Steamship (MPC) hinzu. Engie und Safran kommen beide aus Frankreich: Die französische Grenze ist von Karlsruhe gerade einmal etwa 20 Kilometer entfernt. Bestandsinvestoren sind Extantia, Planet A, der High-Tech Gründerfonds, die FO Holding und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT). 

Ineratec bietet nachhaltige Lösungen für die Luftfahrt, die Schifffahrt, die Automobilindustrie und die chemische Industrie an. Das Start-up will diese Sektoren mit e-Fuels von fossilen Brennstoffen unabhängiger machen – und dafür die Produktionskapazitäten für CO2-neutrale Kraftstoffe und Chemikalien schneller und stärker ausbauen. Die Investitionen sollen hierbei helfen.

„Das ist ein enormer Schub für unser Unternehmen. Wir werden nachhaltige, bezahlbare e-Fuels und Materialien für alle bereitstellen”, sagt Geschäftsführer und Gründer Tim Böltken. Eric Dalbiès von Safran fügt hinzu: „Die Spitzentechnologien von Ineratec werden das technische Know-how stärken, das für die Entwicklung eines zertifizierten Prozesses für die Luftfahrt erforderlich ist.“