Jack-Wolfskin-Gründer investiert in IT-Start-up Ivicos

Das Start-up sammelt 1,2 Millionen Euro ein. Ab August ist das Videocall-Programm mit Büro-Atmosphäre erhältlich.

Das Frankfurter Tech-Start-up Ivicos hat in einer Finanzierungsrunde 1,2 Millionen Euro eingesammelt. Unter den Investoren und Neu-Gesellschaftern ist Ulrich Dausien, der Gründer der Modemarke Jack Wolfskin. Er hat knapp die Hälfte der Finanzierungsrunde gestemmt, schreibt die FAZ. Über die restlichen Geldgeber gibt es keine Informationen.

Ivicos arbeitet an einem Videocall-Programm, dass eine möglichst echte Büro-Atmosphäre schafft. Das Programm ivCampus soll hybrides Arbeiten erleichtern, hebt sich von Konkurrenten dadurch ab, dass Kolleginnen und Kollegen sich permanent sehen, wodurch auch spontane Begegnungen wie in einem Büro möglich seien. Ein Team von elf Mitarbeitenden arbeitet an der Technik, 20 Unternehmen testen das Videocall-Programm aktuell, ab August soll der Vertrieb starten. Dausien gefällt die Idee, digital „auch menschlich“ zusammenzuarbeiten und, dass die Daten in Deutschland bleiben, sagt er der FAZ. „Ulrich Dausien will insbesondere mittelständische Unternehmen befähigen, international wettbewerbsfähig zu sein. Eine moderne Arbeitsumgebung wie ivCampus verbessert die Attraktivität und damit die Erreichbarkeit von Talenten und den Zusammenhalt im Unternehmen – auch wenn man nicht im selben Gebäude sitzt.“, sagt Ivicos-Co-Gründer Holger Müller-Kästner gegenüber SAZ Sport.