Mynaric testet Laserterminal auf der Internationalen Raumstation

Mit den Tests ihres Laserterminals auf der ISS möchte das Start-up seinen Kundinnen und Kunden die Einsatzmöglichkeiten seiner Technologie demonstrieren.

Mynaric wird sein Condor Mk2-Terminal für Satellitenkommunikation auf der Testplattform Bartolomeo auf der Internationalen Raumstation (ISS) erproben. Einen entsprechenden Vertrag hat das Start-up nun mit dem für die Testplattform zuständigen Unternehmen Airbus U.S. Space & Defense unterschrieben. Voraussichtlich wird das Laserterminal Teil der Versorgungsmission für die ISS im Herbst 2022 sein.

Mit der Installation des Condor Mk2 auf der ISS möchte Mynaric seinen Kundinnen und Kunden die Funktionen des Produkts in der Erdumlaufbahn demonstrieren und ihnen experimentelle Missionsszenarien bieten. „Diese Erfahrung wird Kunden helfen, den Nutzen unserer Produkte zu erfahren, verschiedene Einsatzstrategien für den großflächigen Einsatz von Laserkommunikationstechnologie zu verfeinern und zu beschleunigen und zudem unsere operative Erfahrung im Weltraum aufzubauen“, sagt Tim Deaver, Vice President für Strategic Solutions bei Mynaric. Die Testplattform ist an das Columbus-Labor der Europäischen Weltraumorganisation angeschlossen. Auf Bartolomeo testen auch weitere Unternehmen ihre Technologien, um die Infrastruktur auf der Erde und im Weltraum weiter auszubauen.

Mynaric existiert bereits seit 2009 und ist seit vergangenem Jahr an der US-Technologiebörse Nasdaq gelistet. Das Start-up arbeitet an Lasertechnologien, die die Kommunikation zwischen Satelliten und ihre Kommunikation mit der Erde ermöglichen soll.