Softbank sucht Start-ups mit Diversity-Hintergrund
Tom Schmidtgen | 10.06.2021Der Konzern startet seinen Emerge-Accelerator in Europa. Gesucht werden Frauen, POC, LGBTQ+, sowie Menschen mit Behinderung und Geflüchtete.
Das japanische Konglomerat Softbank und der österreichische VC Speedinvest starten gemeinsam einen achtwöchigen Accelerator für europäische Tech-Start-ups. Angesprochen werden ausschließlich diverse Teams. Mindestens eine Gründerin oder Gründer aus dem Start-up muss sich als Frau, Person of Color, LGBTQ+, Mensch mit Behinderung oder als geflüchtete Person identifizieren. „Als Branche verpassen wir aufgrund mangelnder Repräsentanz die vielfältigen Perspektiven, die echte Innovationen vorantreiben“, sagt Catherine Lenson, Managing Partner bei Softbank Investment Advisers. „Unsere erste Emerge-Gründerkohorte hat uns gezeigt, wie viele ungenutzte Talente es gibt, und hat uns dazu inspiriert, Möglichkeiten zu erkunden, wie wir durch das Programm noch mehr erreichen können.“
Ein ähnliches Programm hatte Softbank bereits vergangenes Jahr in den USA gestartet. Dort investierte die Bank fünf Millionen US-Dollar in 13 Start-ups. Im europäischen Programm sind neben Speedinvest außerdem die drei Londoner VCs Breega, Firstminute Capital und Kindred, sowie die Berliner Cherry Ventures dabei. Die New Yorker Start-up-Plattform Wework Labs unterstützt bei Schulungen und Trainings.
„Um Innovationen voranzutreiben, ist die Schaffung gleicher Wettbewerbsbedingungen für verschiedene europäische Gründer nicht mehr nur ein Wunsch, sondern ein Muss“, sagt Speedinvest-Mitgründer Oliver Holle. „Dieses Programm verkörpert genau das, was wir gerne tun – die besten europäischen Gründer in der Frühphase zu unterstützen, unabhängig von ihrem Hintergrund, und auf ihrem unternehmerischen Weg wirklich etwas zu bewirken.“
Bewerben können sich Start-ups, für die eine Seed-Finanzierung in Frage kommt, bis 7. Juli auf der Webseite des Emerge Accelerators. Emerge wird dann Mitte August bekannt geben, welche Start-ups unterstützt werden. Der Accelerator startet im September und das Programm endet mit einem Start-up-Showcase im Oktober, bei dem die Gründerinnen und Gründer ihre Unternehmen vor einer Gruppe europäischer Top-Investoren pitchen müssen.
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