Vivenu erhält offenbar 50 Millionen US-Dollar

Das Start-up aus Düsseldorf hat laut einem Medienbericht seine Series-B-Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Das Geld kommt vor allem aus den USA.

Das Düsseldorfer Start-up Vivenu hat in seiner Series-B-Finanzierungsrunde 50 Millionen US-Dollar eingenommen, wie Gründerszene berichtet. Angeführt hat die Runde der milliardenschwere amerikanische Wachstumsfonds Activant Capital, der erst in diesem Sommer sein erstes europäisches Büro in Berlin eröffnet hat.  Auch Bestandsinvestor Balderton Capital aus London hat erneut Geld zugeschossen.

Vivenu will das Geld nun nutzen, um seine Mitarbeiteranzahl von etwa 30 auf mehr als 200 zu erhöhen. Ab Januar 2022 will die Firma auch in den USA aktiv werden. Vivenu soll bereits über hunderte Kunden verfügen. Darunter sind auch Größen wie der Zweitligist FC Schalke 04.

Die Preisstruktur ist anders aufgebaut als bei Konkurrenzanbietern: Die Kunden von Vivenu seien die Veranstaltungsfirmen – und nicht die Ticketkäufer. Dadurch seien die Bedingungen für die Firmen besser. Wie viel gezahlt werden muss, richtet sich nach Service und Angebot. Für jedes verkaufte Ticket erhält Vivenu eine Provision, auf den gesamten Ticket-Einkauf eines Endkunden werden vier Prozent fällig. Vivenu wurde im Jahr 2018 von Simon Hennes, Jens Teichert und Simon Weber gegründet.