Bitpanda sammelt mehr als 260 Millionen US-Dollar ein

Das Fintech aus Wien ist damit eigenen Angaben zufolge 4,1 Milliarden US-Dollar wert. Angeführt hat die Runde Valar Ventures. 

Das österreichische Fintech Bitpanda hat in einer Series-C-Finanzierungsrunde insgesamt 263 Millionen US-Dollar eingesammelt. Damit steigt die Bewertung des Wiener Unicorns auf insgesamt 4,1 Milliarden US-Dollar. Zuvor lag sie dem Unternehmen zufolge bei 1,2 Milliarden US-Dollar, womit das Fintech durch die Finanzierungsrunde seine Bewertung mehr als verdreifacht hätte. 

Angeführt hat die Runde Valar Ventures, der VC von Peter Thiel des milliardenschweren US-Amerikaners mit deutscher Herkunft. Thiel hatte früher unter anderem gemeinsam mit Elon Musk den heutigen Payment-Riesen Paypal gegründet und später als erster externer Investor Geld in Facebook gesteckt. Ebenfalls investiert haben LeadBlock Partners, Jump Capital, Alan Howard und REDO ventures. Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) muss den Deal noch freigeben. 

Neben der Finanzierungsrunde gibt es auch Personalnachrichten von Bitpanda. Dem Unternehmen zufolge haben sich Lindsay Ross, früher Adyen, Irina Scarlat, früher Revolut, João Luís, ehemals Farfetch und Michael Keskerides, vorher N26 dem Unternehmen in verschiedenen Positionen angeschlossen. 

2014 hatten Eric Demuth, Paul Klanschek und Christian Tummer das Start-up in Wien gegründet. Bitpanda war ursprünglich als Plattform gestartet, über die Menschen mit Kryptowährung handeln konnten. Mittlerweile können die Nutzerinnen und Nutzer auch andere Assetklassen handeln, darunter Aktien, ETFs und Edelmetalle. Hauptsitz des Fintechs ist Wien, allerdings hat das Start-up Büros in ganz Europa und will künftig weitere eröffnen.