Bundesministerium für Wirtschaft prämiert diese fünf Start-ups

Sophie Deistler Sophie Deistler | 24.01.2022

Cyber-Security, KI-basierte Analysetools und eine Brille, mit der man Elektrorollstühle steuern kann: Das sind die Gewinner des „Digitalen Start-up des Jahres 2021”-Award.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat fünf Gründerteams mit dem Preis „Digitales Start-up des Jahres 2021“ ausgezeichnet. Der Preis zeichnet Start-up aus, die digitale Geschäftsmodelle schnell und erfolgreich umgesetzt haben und die weiteres Wachstum versprechen.

Auf dem ersten Platz schaffte es Sosafe. Das 2018 von Niklas Hellemann, Lukas Schaefer und Felix Schürholz gegründete Start-up hat eine Plattform entwickelt, die Mitarbeitende von Unternehmen in IT-Sicherheit und Datenschutz schult. Für den Gewinn hat SoSafe nun 50.000 Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz erhalten. Erst vor kurzem konnten die Kölner 73 Millionen US-Dollar von Investoren einsammeln.

Munevo hat den mit 30.000 Euro dotierten zweiten Preis gewonnen. Das Start-up aus München hat eine smarte Brille entwickelt, mit der Nutzer elektrische Rollstühle bedienen können. Sie registriert die Kopfbewegungen der Rollstuhlfahrer und sendet die Signale an das Steuersystem. Das Unternehmen ist eine Ausgründung der Technischen Universität in München.

Den dritten Platz belegen gleich zwei Unternehmen: Sowohl Mediaire als auch Twaice erhalten 10.000 Euro. Erstere wollen mit ihrem Produkt mdbrain die Auswertung von radiologischen Bildaufnahmen automatisieren. Eine KI wertet die Aufnahmen des Gehirns aus und vergleicht die Bildinformationen mit Normwerten. So will sie Alzheimer und Parkinson besser erkennen. Das Unternehmen existiert seit 2018. Die Medizinphysiker Andreas Lemke und Jörg Döpfert haben es gegründet. Twaice ist seit 2018 in der Elektrobranche tätig und bietet eine Software an, die die Leistungsfähigkeit, Sicherheit und Lebensdauer von Elektrobatterien analysieren soll. Die Gründer Stephan Rohr und Michael Baumann wollen damit den Wandel zu grüner Mobilität und Energieversorgung beschleunigen.

Credium bekam den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis. 1.500 Teilnehmende stimmten auf der Online-Preisverleihung für das Start-up aus Augsburg ab. Mithilfe von Satellitenfotos und Vermessungsdaten wertet die Gründung von Lars Wederhake, Timm Tränkler und Wolfgang Kratsch verschiedene Immobilieneigenschaften aus. 

„Mit ihren erfolgreichen Geschäftsmodellen treiben die prämierten Start-ups die digitale Transformation entscheidend voran. Die Innovationen der Preisträgerteams wappnen Unternehmen gegen Cyberangriffe, stärken Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz in unserem Gesundheitswesen, verwirklichen schnell die Verkehrswende und sie erleichtern das Leben von Menschen mit Behinderung“, sagt die parlamentarische Staatssekretärin Franziska Brantner.


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