Series-A

clockin erhält 10 Mio. Euro

Schluss mit Zettelwirtschaft. clockin digitalisiert mobile Teams in ganz Europa und erhält dafür frisches Kapital.
News von Marc Nemitz Marc Nemitz · Münster, 30. September 2025

Das Münsteraner Scale-up clockin hat eine Series-A-Finanzierung in Höhe von 10 Millionen Euro abgeschlossen. Angeführt wurde die Runde von Newion (Amsterdam) und NRW.Venture (Düsseldorf). Die Bestandsinvestoren Scalehouse Capital (Osnabrück) und D11Z. Ventures (Heilbronn) beteiligten sich ebenfalls erneut. Mit dem frischen Kapital will clockin seine Software weiter ausbauen, KI-Funktionen vertiefen und die Expansion im europäischen Mittelstand beschleunigen.

Arbeit ohne Schreibtisch digitalisieren

Rund 80 Prozent aller Beschäftigten in Europa arbeiten nicht im klassischen Büro, sondern in Bereichen wie Handwerk, Pflege oder Industrie. Da dann häufig noch mit analogen Prozessen und handschriftlicher Dokumentation. Genau an diesem Punkt setzt clockin an.

Wir müssen alle Mitarbeitenden ins KI-Zeitalter bringen – insbesondere auch in kleinen Unternehmen. Das eröffnet ein gewaltiges Potenzial für Millionen von Unternehmen.

Frederik Neuhaus, CEO und Mitgründer von clockin

Die Plattform vereinfacht typische HR- und Verwaltungsaufgaben wie Zeiterfassung, Abwesenheitsmanagement und Einsatzplanung, integriert aber auch Projekt- und Auftragsmanagement sowie die Dokumentation. Als Ergebnis hat man weniger Papierarbeit, weniger Verwaltungsaufwand und mehr Zeit für Kunden, Projekte und die persönliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter.

KI für mobile Teams

Während KI im Büroalltag vielerorts bereits etabliert ist, kommt sie in Bereichen ohne Schreibtisch bisher kaum zum Einsatz. clockin will diese Lücke schließen. Die Software soll mobile Teams in Bau, Pflege oder Produktion mit praxisnahen KI-Funktionen unterstützen, um Effizienzgewinne zu heben und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Von Münster nach Europa

Gegründet wurde clockin 2018 in Münster. Die Idee entstand aus Rückmeldungen mittelständischer Unternehmen, die nach einer digitalen Lösung für ihre aufwendige Zettelwirtschaft suchten. Heute nutzen bereits über 6.000 Kunden in mehr als 50 Branchen die mehrfach ausgezeichnete App.

"Wir wollen nichts Geringeres, als Unternehmen und Menschen von der Zettelwirtschaft zu befreien. So werden mobile Mitarbeitende erstmals nahtlos in die Unternehmensprozesse eingebunden und können durch KI wesentlich effizienter agieren", betont Neuhaus.

Für die Investoren ist clockin ein Beispiel für ein skalierbares Modell mit klarem Mehrwert.

Die Deskless Workforce ist ein gigantischer, bislang vernachlässigter Markt. clockin hat das Potenzial, hier die führende Plattform in Europa zu werden.

Mathijs de Wit, Managing Partner bei Newion

Mit der Finanzierung will das Unternehmen nun europaweit wachsen und die technologische Weiterentwicklung vorantreiben. Zuletzt hatten wir 2024 über eine erfolgreiche Finanzierung für clockin auf der Startbase berichtet.


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