Cobrainer ist 100 Millionen Euro wert

Das Start-up Cobrainer ist 100 Millionen Euro wert. Bei Investoren sammelten die Münchner elf Millionen Euro ein.

Das Münchner Start-up Cobrainer hat erneut Investoren überzeugt. Schon länger unterstützen das Unternehmen die Investitions-Firmen Linden Capital und Vogel Ventures, der ehemalige Leiter der Plattform Studivz, Michael Brehm, sowie Corporate Accelerator Wayra, der zu Telefónica gehört. Nun ist auch der ehemalige Manager von Microsoft Deutschland, Gregor Bieler, eingestiegen. Elf Millionen Euro kamen in der Finanzierungsrunde zusammen. Das Unternehmen erhielt zeitgleich eine Bewertung von 100 Millionen Euro.

„Wir investieren in wichtige Funktionserweiterungen unserer Skill-Plattform und bauen unsere Vertriebs- und Kundenerfolgsaktivitäten europaweit aus, um unsere bestehenden Märkte zu stärken und neue zu erschließen“, sagt CEO und Mitgründer Hanns Aderhold. „Die Arbeitswelt verändert sich grundlegend, die individuellen Fähigkeiten der Menschen sind Schlüsselkomponenten dieser Transformation.“

Cobrainer bezeichnet sich selbst als eine Kompetenzdatenbank. Mittlerweile habe die Firma die weltweit größte ihrer Art aufgebaut. Zu den Kunden gehören Telefónica Deutschland und Porsche.

Die Plattform der Firma soll Mitarbeitern Qualifikationsprofile, mögliche Karrierewege und passende Weiterbildungsmaßnahmen anbieten. Unternehmen sollen dadurch sehen können, welche Mitarbeiter für offene Stellen am besten geeignet sind. Das solle Zeit und Geld bei der Besetzung offener Stellen sparen.

Gleichzeitig sollen die Mitarbeiter ihre Produktivität und Arbeitszufriedenheit steigern und an die Firma gebunden werden, um mehr über ihre persönlichen Wachstumschancen zu erfahren.