Elaris und EMotor legen Rechtsstreit bei

Über ein Jahr lang schwelte der Konflikt darum, wer den elektrischen SUV ET5 aus China importieren und in Österreich verkaufen darf. Nun gab es eine Einigung.
Das deutsche Start-up Elaris und das österreichische Unternehmen EMotor haben sich geeinigt und ihren Rechtsstreit beigelegt. Die Einigung sieht vor, dass nur noch Elaris den elektrischen SUV ET5 des chinesischen Fahrzeugherstellers Nanjing Golden Dragon Bus verkaufen darf.
Vor über einem Jahr klagte EMotor gegen Elaris wegen unlauteren Wettbewerbs. Beide Unternehmen importierten den ET5 nach Österreich. Das alleinige Distributionsrecht für den elektrischen SUV, so behauptete EMotor, läge aber bei ihnen. Somit wäre der Vertrieb des ET5 durch Elaris rechtswidrig. Außerdem warf EMotor dem deutschen Start-up vor, Geld in einem Genussscheinmodell einzusammeln und seine Kleinanleger nicht ausreichend darüber zu informieren. Über Genussscheine können sich Unternehmen Geld von Anlegern leihen, ohne sie direkt an der Gesellschaft zu beteiligen. Die Papiere sind eine Mischform aus Aktien und Anleihen.
Elaris wehrte sich gegen diese Behauptung und klagte auf Unterlassung. Im Juni 2021 habe das chinesische Unternehmen EMotors Distributionsrecht widerrufen und Elaris das ausschließliche Distributionsrecht für Deutschland und Österreich zugesprochen. Die unwahren Aussagen hätten potenzielle Geschäftspartner von Elaris abgeschreckt und das Geschäft geschädigt.
Elaris ist ein 2020 gegründetes Start-up aus Grünstadt. Das Unternehmen importiert E-Autos aus China, um sie auf dem deutschen, österreichischen und schweizerischen Markt anzubieten. Dabei geht Elaris auch Partnerschaften mit den chinesischen Manufakturen ein. Für das kommende Jahr möchte Elaris ein eigenes Fahrzeug anbieten, das in Deutschland designt und in China gefertigt wird.

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