EU-Impact-Fund bringt 300 Millionen Euro auf

Felix Leitmeyer Felix Leitmeyer | 23.02.2022

Der Fonds soll Unternehmen in der Bioökonomie und der biobasierten Kreislaufwirtschaft unterstützen.

Der European Circular Bioeconomy Fund (ECBF) hat rund 300 Millionen Euro aufgebracht. Das Geld soll in die Finanzierung von Wachstumsunternehmen in der Bioökonomie und der biobasierten Kreislaufwirtschaft fließen. Die EU unterstützt den Fonds. Ursprünglich sollte er mit 250 Millionen Euro ausgestattet sein, nun sind es doch 50 Millionen Euro mehr.

Neu eingetreten sind die folgenden Gesellschafter: die Landwirtschaftliche Rentenbank, die Allianz France, Invest NL, GC, Firmenich, Stellar Impact, Dr. Hans-Riegel Holding und Bellevue Investments. Zu den bestehenden Investoren gehörten große Namen wie Nestlé, BÜFA, die NRW.Bank, der Volkswohl Bund, Corbion, Dr. Hettich Beteiligungen, die Koehler Group sowie das Wortmann Family Office und drei weitere Investoren.

Die Europäischen Kommission hat den Risikokapitalfonds initiiert. Ihr Ziel: eine langfristig nachhaltige Wirtschaft aufbauen und den Wandel von einer auf fossilen Rohstoffen basierenden zu einer biobasierten Kreislaufwirtschaft vorantreiben. Der Fonds war im Jahr 2020 mit einer Zusage der Europäischen Investitionsbank (EIB) in Höhe von 100 Millionen Euro gestartet.

„Mit dem notwendigen Fachwissen, dem starken Engagement des ECBF-Teams und den richtigen Partnern können wir unsere Vision einer biobasierten Wirtschaft Wirklichkeit werden lassen“, hofft Michael Brandkamp, Mitbegründer und geschäftsführender Gesellschafter von ECBF. „Von Lösungen zur Bewältigung von Wasserstress bis hin zu insektenbasierten Inhaltsstoffen oder der Verwertung von Orangenschalen, die sonst im Abfall landen würden, zeigen die ersten Investitionen des Fonds das Potenzial des Bioökonomie-Sektors, zur Bewältigung der ökologischen Herausforderungen unserer Zeit und zum Übergang der Europäischen Union zu einer kohlenstoffneutralen Kreislaufwirtschaft beizutragen“, fügt Christian Kettel Thomsen, Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank, hinzu.


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