Finn.auto bekommt 20 Millionen Euro

Autoleaseing war gestern. Das Start-up Finn.auto von Max-Josef Meier bietet stattdessen Pkw im Abo an und erhielt in einer zweiten Finanzierung 20 Millionen Euro.
Nach dem Fahrrad im Abo kommt nun auch das Auto im Abo: für einen bis zwölf Monate zur Miete, mit Reparatur, Versicherung und KfZ-Steuer. Geliefert wird vor die Haustür. Das Konzept von Finn.auto scheint zu überzeugen, in seiner zweiten Finanzierungsrunde hat das Start-up 20 Millionen Euro eingenommen.
Der größte Anteil kommt von der US-Risikokapitalfirma White Star Capital. Überzeugt sind auch die Co-CEOs von Zalando David Schneider und Robert Gentz sowie Rubin Ritter, der gerade seinen Rückzug für 2021 ankündigte. Bereits in einer Seed-Runde hat das Start-up von Picus Capital und HV Capital 8,8 Millionen Euro erhalten.
Nach eigenen Angaben besitzt das Start-up zurzeit 75 Fahrzeuge. Das All-Inklusive-Angebot ist für einen Fiat 500 derzeit für 279 Euro im Monat zu bekommen, ein Tesla Model 3 kostet gar 899 Euro. „Bis November 2020 konnten wir bereits über 1.000 Auto-Abos auf die Straße bringen“, sagt Gründer Max-Josef Meier gegenüber Gründerszene. Er ist kein Unbekannter in der Start-up-Szene: 2008 gründete Meier erfolgreich die Shopping-Plattform Stylight, die heute ProSiebenSat 1 gehört.
Bisher ist der Markt für Autos im Abo noch klein, die größte Konkurrenz ist bisher das Münchner Start-up Cluno, das konzeptuell fast gleich ist. Autos können hier allerdings erst ab einem halben Jahr gemietet werden. Im September wurde nachfinanziert, eine Summe gab das Unternehmen nicht bekannt, Gründerszene schätzt sie auf 12,4 Millionen Euro. In der Finanzierungsrunde im letzten Jahr kamen für Cluno 25 Millionen Euro zusammen.

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