Health-Start-up Tediro erhält siebenstellige Summe
Lisa Marie Münster | 16.09.2021Die Leipziger widmen sich der Robotik im Klinikalltag, ein erster Assistent ist schon entwickelt. Jetzt erhält Tediro in seiner Seed-Finanzierungsrunde eine Summe in siebenstelliger Höhe.
Ein Roboter, der nach Hüft- oder Knieoperation den Gang mit Hilfe einer KI analysiert, zum Training motiviert und die Fortschritte an Therapeutinnen und Ärzte weitergibt – das ist das erste Produkt von Tediro. Jetzt haben die Leipziger in ihrer Seed-Finanzierunsgrunde eine siebenstellige Summe eingesammelt. Damit will das Unternehmen wachsen und sein Angebot an autonomen Robotik-Assistenten ausbauen.
Die Runde führt das Beteiligungsmanagement Thüringen (bm|t) an, mit dabei sind auch die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Thüringen (MBG) sowie Olaf Jedersberger, der ehemalige Geschäftsführer der Helios Kliniken. „Mit dem eingeworbenen Kapital können wir unseren Wachstumspfad konsequent fortsetzen. Ausgerichtet am medizinischen Bedarf werden wir dazu die Robotik-Plattform stetig um neue zusätzliche Anwendungen erweitern, auch in Kooperation mit externen Anbietern“, erklärt Tediro-Mitgründer Christian Sternitzke.
Das Leipziger Start-up arbeitet eng mit dem Unternehmen MatraLabs zusammen, das an der Technischen Universität Ilmenau angesiedelt sind und sich mit Robotik und autonomer Navigation beschäftigt. Der erste Robotik-Assistent von Tediro für die Hüft- und Knieoperationen entstand in mehrjährigen Studien am Deutschen Zentrum für Orthopädie in Eisenberg.
Der Einsatz der Technologie hat für Mitgründerin Anke Mayfarth für alle Seiten im Klinikalltag Vorteile: „Durch die Entlastung von Routine- und Dokumentationsaufgaben erhöht sich die Motivation der Therapeuten, sie können sich mehr auf die individuelle Behandlung von Patienten fokussieren“, erklärt Mayfarth. Kliniken würden dadurch eine „Entschärfung des Fachkräftemangels“ erfahren und die Behandlungsqualität sicherstellen. Und diese sei „für die Patienten ein zunehmend wichtiger Faktor für die Wahl des Krankenhauses“.
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