Mo-Jet hat neue Geldgeber und erreicht Kickstarter-Ziel binnen fünf Stunden

Felix Leitmeyer Felix Leitmeyer | 22.12.2021

Die elektrischen Jetboards der Firma sind im Luxussegment angesiedelt. Die Gründer setzen auf Seenotrettung, Wassersportanlagen oder Yachtenbesitzer als Kunden.

Das Hamburger Start-up für elektrische Jetboards Mo-Jet erhielt bereits Kapital von der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Schleswig-Holstein. Nun kamen drei zusätzliche private Geldgeber hinzu. Im Rahmen einer Kickstarterkampagne erreichte die Firma ihr Ziel von 40.000 Euro zudem innerhalb von fünf Stunden.

Mit dem Geld möchte Mo-Jet im ersten Produktionsjahr 200 Jetboards produzieren, im zweiten Jahr 500 Stück. Das klingt nach wenig. Angesichts der kleinen Verkaufszahl von Jetboard s erscheint die Zahl jedoch bereits verhältnismäßig hoch: Im Jahr 2020 wurden weltweit gerade einmal 2.500 Jetboards verkauft. Außerdem wurden 2020 rund 6.000 Foils und 2.500 Tauchscooter vertrieben. Dass dies nur so wenige waren, liegt laut Mo-Jet daran, dass das Fahren nicht so spaßig ist wie man annehmen könnte.

Das will Mo-Jet nun ändern: Die Gründer haben zwölf Jahre in die Entwicklung eines Produktes gesteckt, das Spaß machen und auch für Anfänger bei Wind und Wellen gut einsetzbar sein soll. Auch der Transport soll einfach sein. Die Mo-Jet-Gründer haben sich einen kleinen Markt ausgesucht, ihr Jetboard ist im Luxussegment angesiedelt. Der Preis startet bei etwa 10.000 Euro.  Durch vielfältige Einsatzmöglichkeiten sehen die Gründer das Marktpotential jedoch als groß an: So sollen die Boards etwa im Bereich der Seenotrettung, in Wassersportanlagen, Resorts oder bei Yachtbesitzern, Motorboot-Enthusiasten und Vermietern für Wassersportgeräte Abnehmer finden.

Mo-Jet bietet sieben Module an. Das Heckteil, das als Basiskomponente „Mo-Jet“ getauft wurde, ist Antrieb und Herzstück. Mit dem „Body“ wird es für Kinder zum Bodyboard, mit dem „Surf Air“ und dem „Surfboard“ zu Surfbrettern. Mit dem „Foil“ kommt ein Unterwasserpropeller zum Einsatz. Das „Dive“-Element kann tauchen und das Modul „Rescue“ wurde für die Seenotrettung entwickelt. „Mo-Jet kann Leben retten und die Arbeit von Rettungsschwimmern erheblich erleichtern“, sagt Mitgründer Holger Daum. 


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