Funding

Resourcly sammelt 2,7 Millionen Euro Seed-Finanzierung ein

Resourcly wächst stark: fünfmal mehr Umsatz in nur einem Jahr. Das KI-Startup will Milliardenwerte aus ungenutzten Lagerbeständen freisetzen.
News von Marc Nemitz Marc Nemitz · Mannheim, 07. Oktober 2025

Das Berliner Deep-Tech-Startup Resourcly hat eine Seed-Finanzierung in Höhe von 2,7 Millionen Euro abgeschlossen. Ziel des Techstars-Alumni-Unternehmens ist es, ungenutzte Lagerbestände in der Industrie in liquidierbares Kapital zu verwandeln. Dies geschieht mithilfe Künstlicher Intelligenz, die Dubletten erkennt, Alternativen empfiehlt und Teiledaten harmonisiert.

Die Runde wird angeführt von Project A Ventures, mit Beteiligung von Knut Alicke (ehem. McKinsey-Partner & Supply-Chain-Experte), Philip Harting (CEO Harting), Gregor Stühler (CEO Scoutbee) sowie FIEGE Ventures. Auch Bestandsinvestoren wie D11Z Ventures, Prequel VC und mehrere ehemalige Führungskräfte aus SAP, VW, Siemens und Danaher beteiligten sich erneut.

KI gegen die Ineffizienz in globalen Lieferketten

Laut Resourcly sind weltweit rund 2,5 Billionen US-Dollar in ungenutzten oder falsch klassifizierten Ersatzteilen gebunden, während jährlich 200 Milliarden US-Dollar an einwandfreien Komponenten verschrottet werden. Ursache seien fragmentierte Datensysteme und fehlende Transparenz in der Lieferkette.

Unsere KI erkennt Muster, die Menschen und klassische Systeme nicht mehr finden können.

Helena Most, CEO & Co-Founderin Resourcly

CEO Helena Most gründete gemeinsam mit Ian Draxten Resourcly. Das Ergebnis sind bis zu 15 % mehr Liquidität und eine Umsatzsteigerung von bis zu 20 % bei den Kunden. Zu diesen zählen bereits große Industrieunternehmen aus den Bereichen Maschinenbau, Elektronik und Automatisierung.

Ohne Systemwechsel mit sofort messbarem Nutzen

Resourcly integriert sich in bestehende ERP- und Lagerverwaltungssysteme, ohne diese ersetzen zu müssen. Hersteller können einfache CSV-Exporte hochladen, woraufhin die Plattform Dubletten identifiziert, Ersatzteile zuordnet und eine einheitliche Datenbasis schafft.

Darüber hinaus ermöglicht Resourcly den Wiederverkauf oder Austausch überschüssiger Teile über vertrauenswürdige Netzwerke. Mit diesem Ansatz sollen bisher ungenutzte Bestände in neue Einnahmequellen verwandelt werden.

Fünffaches Umsatzwachstum und neue Märkte im Blick

Seit der Pre-Seed-Runde von 750.000 Euro im vergangenen Jahr konnte das Startup seinen Umsatz verfünffachen. Mit dem neuen Kapital plant Resourcly den Ausbau seines Teams in den Bereichen Engineering, Produktentwicklung und Vertrieb sowie die Expansion in europäische Fertigungszentren.

Resourcly adressiert eine der größten Ineffizienzen im industriellen Supply Chain Management. Millionen von Bauteilen liegen ungenutzt in den Lagern – das Team trifft mit seiner Lösung exakt den Nerv der Zeit.

Florian Heinemann, Project A

Das Startup wurde 2023 gegründet und ist Teil des Techstars-Accelerator-Programms.


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