Topi sammelt 4,5 Millionen US-Dollar ein
Felix Leitmeyer | 16.12.2021Gegründet haben das Berliner Start-up ehemalige Mitarbeiterinnen von Apple und Goldman Sachs. Topi konzentriert sich auf den B2B-Handel.
Das Berliner Start-up Topi hat eine Pre-Seed-Runde in Höhe von 4,5 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Die Investoren Index Ventures und Creandum führten die Runde an. Ebenfalls dabei waren Hellofresh-Gründer Dominik Richter, N26-Gründer Max Tayenthal, Thijn Lamers aus dem Gründerteam von Adyen und Fabian Wesemann, Gründer und CFO von Wefox. Topi möchte weltweit schnelle und reibungslose Zahlungen für den Business-to-Business-Handel (B2B) anbieten.
Der Markt für B2B-Zahlungslösungen soll sich auf 120 Billionen US-Dollar belaufen und bis 2028 fünfmal so groß sein, wie der Markt für Verbraucherzahlungen (B2C). Obwohl die Verbraucher bereits zwischen vielen Zahlungsoptionen wählen können, ist das laut Topi im Bereich des gewerblichen Handels noch nicht der Fall. „B2B-Zahlungen sind der unsexy Cousin von Verbraucherzahlungen, doch die Möglichkeiten sind viel größer“, sagt Jan Hammer, General Partner bei Index Ventures. „Es gibt keine volldigitalen End-to-End-Prozesse im B2B-Vertrieb und keine kundenfreundlichen Finanzierungsangebote“, sagt Charlotte Pallua, Mitgründerin von Topi. Die Folge seien „suboptimale Einkaufsentscheidungen, ineffizienter Kapitaleinsatz oder langwierige bürokratische Prozesse.“ Topi will das nun ändern.
Das Unternehmen war erst in diesem Jahr gegründet worden. Kennengelernt haben sich die beiden Mitgründerinnen Charlotte Pallua und Estelle Merle während ihres MBA an der Harvard Business School in Boston: Pallua arbeitete für Apple, wo sie die Marktbedürfnisse hautnah miterlebte. Merle verbrachte vier Jahre bei Goldman Sachs in London.
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