80 Millionen US-Dollar für Omio

Mit dem neuen Kapital will die Reiseplattform global expandieren und neue strategische Partnerschaften eingehen. 

Die Berliner Reiseplattform Omio sammelt eine Finanzierung in Höhe von 80 Millionen US-Dollar ein. Dabei investieren Lazard Asset Management, Stack Capital Group, NEA sowie Temasek und Fonds, die von Goldman-Sachs-Asset-Management verwaltet werden. Mit dem neu eingeworbenen Kapital will Omio expandieren und andere Unternehmen kaufen. Außerdem will die Reiseplattform neue strategische Partnerschaften eingehen und ihr  weltweites Transportnetzwerk ausbauen. 

„Diese Finanzierung durch eine starke Investorengruppe nach mehr als zwei harten Jahren unterstreicht das enorme Potenzial unseres Geschäftsmodells sowie unsere Überzeugung, dass das menschliche Bedürfnis zu reisen ungebrochen ist“, sagt CEO und Gründer Naren Shaam. Er hat das Reiseunternehmen 2013 als Goeuro gegründet und 2019 in Omio umbenannt. Nach eigenen Angaben beschäftigt das Unternehmen mehr als 300 Mitarbeiter aus 50 verschiedenen Ländern in Büros in Berlin, Prag, Melbourne und London. Zuletzt wurde im August 2020 eine Finanzierungsrunde in Höhe von 100 Millionen US-Dollar bekannt gegeben. 

Nach zwei Jahren der Unsicherheit würden sich die Reise- und Buchungszahlen nun auf Rekordniveau befinden. Das Start-up gibt an, dass durch die steigende Nachfrage nach Reisen der Umsatz auf mehr als das Doppelte des Niveaus vor der Pandemie angestiegen ist.