Gigs schließt Finanzierungsrunde ab

Das Start-up konnte von Investoren wie Gradient 20 Millionen US-Dollar einsammeln. 

Das Berliner Start-up Gigs hat in seiner Series-A-Finanzierungsrunde 20 Millionen US-Dollar eingenommen. Gradient, der Early-Stage-Venture-Fonds von Google, führt die Runde an. Auch die Wagniskapitalgeber YC Continuity, Crane Venture Partners, Speedinvest und Boxgroup gaben Geld. Dara Khosrowshahi (CEO von Uber), Tony Xu (Mitgründer & CEO von Doordash), Fidji Simo (CEO von Instacart), Hanno Renner (Mitgründer

 & CEO von Personio) und Max Tayenthal (Mitgründer & Co-CEO von N26) beteiligten sich ebenfalls. Mit dem Geld will Gigs sein Team erweitern und seine technische Infrastruktur weiter ausbauen.

Mit Gigs sollen Unternehmen eigene eSIM- und SIM-fähige Mobilfunkangebote jeglicher Größe auf Mobilfunknetzen weltweit anbieten können. Damit könnten sie ihren eigenen Mobilfunkdienst starten und hätten gleichzeitig Kontrolle über den Markenauftritt und die Preisgestaltung, wirbt das Start-up. Laut Gigs haben unter anderem Neobanken, die neben ihren Kredit- oder Debitkarten auch eigene Handytarife anbieten wollen, Interesse. Auch bei Mitarbeiterverwaltungsplattformen gebe es eine Nachfrage. 

„Telekommunikationsanbieter haben es versäumt, ihre Dienste für technologieorientierte Unternehmen leicht zugänglich zu machen und bleiben ein geschlossenes System“, sagt Dennis Bauer, Mitgründer und Präsident von Gigs. „Wir haben die einmalige Gelegenheit, eine Branche zu modernisieren, die es  bis heute nicht geschafft hat, sich den Bedürfnissen moderner Technologieunternehmen anzupassen.“