Marvel Fusion zielt 35 Millionen Euro an Land
Felix Leitmeyer | 04.02.2022Außerdem unterstützen die Firmen Siemens Energy, Trumpf und Thales das Unternehmen bei der Entwicklung der Kernfusion.
Das Münchner Start-up Marvel Fusion hat im Rahmen einer Series-A-Runde 35 Millionen Euro erhalten. Das meiste Geld kam von der Investorfirma Earlybird. Außerdem sind die Investoren Primepulse, Tobi Lütke und Fiona McKeans von Thistledown Capital, Taavet Hinrikus und Sten Tamkivi von OÜ Notorius, Nicolas Berggruen von Charitable Trust sowie Heinz Dürr von der Invest GmbH neu dabei. Auch die bestehenden Investoren Hartmut Neven, Albert Wenger und Chris Hitchen von Possible Ventures beteiligten sich erneut an der Runde. Insgesamt hat das Unternehmen bereits Mittel in Höhe von 60 Millionen Euro eingesammelt.
Marvel Fusion hat sich zum Ziel gesetzt, die Kernfusionstechnik voranzutreiben und profitabel zu machen. Diese gilt als mögliche Schlüsseltechnologie zur Eindämmung der Klimakrise. Sie basiert auf Atomenergie, gilt als besonders sicher, soll keine CO2-Emissionen verursachen sowie keine langlebigen und problematischen Abfälle produzieren. Um die Technik weiterzuentwickeln hat sich Marvel Fusion nun Verstärkung von Industrieriesen gesucht: Energiekonzern Siemens Energy, Technologiefirma Trumpf und Technologieunternehmen Thales sollen die Entwicklung der Kernfusion beschleunigen.
In Zukunft will Marvel Fusion Strom in einem eigenen Kraftwerk erzeugen. Der Ansatz der Firma zur Fusionsenergie umfasst teilweise sogenannte ultrakurze, ultraintensive Laser, die mit Brennstoffen interagieren. Die angewandte Lasertechnologie basiert auf dem Ansatz von Donna Strickland und Gérard Mourou, die 2018 den Nobelpreis für Physik erhielten.
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