Meta kauft Berliner Start-up – und schließt es

Der Mutterkonzern von Facebook und Whatsapp hat Lofelt übernommen, um im Bereich Virtual Reality voranzukommen. Kurz nach der Übernahme musste das Start-up offenbar schließen. 

Der Mutterkonzern von Facebook, Whatsapp und Instagram, Meta, hat das Berliner Start-up Lofelt übernommen. Kurz darauf musste das Start-up seine Türen schließen, wie mehrere Medien, darunter das Wall Street Journal, übereinstimmend berichteten. Den Berichten zufolge hat das Haptik-Start-up bereits vor einigen Monaten seine Tore geschlossen. Jetzt wurde bekannt, dass die Übernahme von Meta der Grund dafür war. 

Das 2014 gegründete Unternehmen war bereits vor einiger Zeit mit seinen Produkten aufgefallen. So gab es von den Berlinern ein Armband, das einen Subwoofer mittels haptischer Effekte imitieren konnte. Auch größere Firmen aus dem Gamingbereich setzten auf die Technik, um den Spielern ein möglichst realitätsnahes Erlebnis zu bieten. 

Dem Wall Street Journal zufolge hat Meta das Start-up bereits im Juni übernommen, inklusive einiger Mitglieder des 25-köpfigen Teams. In der Vergangenheit hatte Lofelt bereits mehrere Millionen Euro von Investoren eingesammelt. 

Auf der Webseite des Start-ups heißt es: „Lofelt stürzt sich nun in ein neues Abenteuer, und wir werden unsere Produkte am 7. Juli 2022 auslaufen lassen. Wir wissen die Unterstützung und das Feedback, das Sie uns seit dem Start von Lofelt Studio gegeben haben, sehr zu schätzen.” Weiter heißt es: „Es hat uns viel Spaß gemacht, mit Ihnen allen an unserem ersten Produkt, dem Basslet, unseren haptischen Breitband-Schwingspulenaktoren und kürzlich an der Entwicklung unserer haptischen Design-Apps für Desktop- und mobile Plattformen zu arbeiten. Wir möchten sicherstellen, dass Sie genügend Zeit haben, um alle Projekte, die Sie mit Studio begonnen haben, zu Ende zu bringen und sich von unseren Tools zu verabschieden.”