64 Millionen Euro für Cardior
Lars-Thorben Niggehoff | 25.08.2021Die Biotech-Firma aus Hannover freut sich über eine überzeichnete Series-B-Finanzierungsrunde. Nun will das Start-up die Entwicklung seines Herzmedikamentes vorantreiben.
Das niedersächsische Biotech-Start-up Cardior hat seine Series-B-Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Wie die Firma aus Hannover mitteilte, sei die Runde überzeichnet gewesen, insgesamt 64 Millionen Euro hätten sowohl neue als auch Bestandsinvestoren zugeschossen. Neu-Geldgeber Inkef Capital führt die Runde an, außerdem sind Fund+, Sunstone, Hadean Ventures und Coparion frisch eingestiegen. Die Bestandsinvestoren LSP, BioMedPartners, Bristol Myers Squibb und der High-Tech Gründerfonds verstärken ihre Unterstützung nochmals.
Cardior arbeitet an Wirkstoffen auf Basis sogenannter non-coding RNA (ncRNA). Das vielversprechendste Produkt der Firma sei ein Wirkstoff gegen Herzkrankheiten, der nun auch dank des neuen Fundings in die nächste Phase der klinischen Studien eintreten kann. „Wir glauben, dass ncRNAs die Behandlung von Herzkrankheiten grundlegend verändern können, indem sie Schäden am Herzgewebe verhindern, reparieren und rückgängig machen können“, sagte Claudia Ulbrich, CEO und Mitgründerin von Cardior: „Wir danken unseren neuen und bestehenden Investoren für ihre Unterstützung und ihr Vertrauen in unsere Fähigkeit, unser Ziel zu erreichen“.
Die Gesundheitsökonomin Ulbrich hatte das Unternehmen 2016 mit dem Herzspezialisten Thomas Thum gegründet. Es ist ein Spin-Off der Medizinischen Hochschule Hannover. Neben dem bereits weit fortgeschrittenen Herzmedikament will Cardior das Kapital auch nutzen, um neue Medikamente auf ncRNA-Basis zu entwickeln. Man wolle die Voraussetzungen für eine neue Klasse von Arzneimitteln schaffen, so Ulbrich.
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