Activant eröffnet Büro in Berlin

Der US-Fonds will sich auf Wachstumsfinanzierung konzentrieren. Leiter wird der ehemalige GFC-Investor Maximilian Mayer.

Steve Sarracino ist Gründer des Fonds Activant aus Connecticut. Im vergangenen Jahr traf er Maximilian Mayer in Berlin, um über die Finanzierungen der europäischen Start-up-Szene zu sprechen. Sie hielten fest, dass gerade Wachstumskapital schwer zu finden ist. Jetzt hat sich der Fonds entschlossen, ein Büro in Berlin zu eröffnen und Mayer zum Leiter gemacht. „Es gibt unzählige vielversprechende Tech-Unternehmen aus Berlin und Deutschland, von denen ich viele in meiner bisherigen Funktion seit der Seed-Phase verfolge. Nun wollen wir sie in der Wachstumsphase finanziell und operativ unterstützen“, sagt er zu seiner neuen Aufgabe. 

Mayer ist kein Unbekannter: Er war Investor beim Fonds der Samwer-Brüder Global Founders Capital (GFC) und gründete das Food-Startup Redi. Bei Activant setzt er auf die deutschen Talente, die hierzulande gerade in den MINT-Fächern zu finden seien. Berlin als Standort habe der Fonds aus strategischen Gründen ausgewählt, heißt es. 

Der Fokus von Activant liegt auf Start-ups in den Bereichen E-Commerce, Logistik, Gesundheitswesen und Fintech. Außerdem soll die Verbindung zum Heimatland gehalten werden: „Activant ist auf der Suche nach Partnerschaften mit Unternehmen, die über den Atlantik expandieren, in beide Richtungen“, sagt Sarracino.