ATMOS sichert sich 13,1 Millionen Euro EIC-Förderung

Marc Nemitz Marc Nemitz | 19.02.2025

ATMOS Space Cargo wurde vom EIC Accelerator mit €13,1 Millionen gefördert, um seine PHOENIX 2 Kapsel weiterzuentwickeln. Der erste Testflug von PHOENIX 1 ist für April 2025 mit SpaceX geplant.

Lichtenau, Februar 2025 – Das deutsche Raumfahrt-Startup ATMOS Space Cargo erhält €13,1 Millionen Förderung vom European Innovation Council (EIC) Accelerator. Mit diesem Kapital soll die Entwicklung der PHOENIX 2 Rückkehrkapsel beschleunigt werden, die künftig eine Schlüsselrolle in der europäischen Raumfahrtlogistik spielen soll.

Diese Förderung markiert einen wichtigen Schritt für ATMOS und bestätigt das Vertrauen in unsere Technologie. Mit PHOENIX 2 bringen wir wiederverwendbare Raumtransportlösungen auf das nächste Level.

Marta Oliveira, Co-Founder & COO von ATMOS

Finanzierung für Europas Raumfahrtunabhängigkeit

Die €13,1 Millionen Förderung setzt sich aus drei Komponenten zusammen:

  • €2,5 Millionen als nicht rückzahlbare EIC-Förderung
  • €5,3 Millionen Eigenkapitalfinanzierung durch den EIC Fund
  • €5,3 Millionen Private Equity

Die Finanzierung unterstreicht die strategische Bedeutung wiederverwendbarer Raumtransportlösungen und Europas Bestreben, eigene Rückkehrtechnologien für Raumfracht zu etablieren.

PHOENIX 2: Rückkehrtech für neue Raumfahrtanwendungen

Die PHOENIX Rückkehrkapsel ist eine innovative Lösung, um Nutzlasten aus dem All sicher auf die Erde zurückzubringen. Der erste Testflug von PHOENIX 1 ist für April 2025 mit einer SpaceX Bandwagon-3 Mission geplant. Die nächste Generation, PHOENIX 2, wird bereits parallel entwickelt und soll leistungsfähigere Transportkapazitäten für verschiedene Industrien bieten – von Biotechnologie über In-Space Manufacturing bis hin zur Raumfahrtindustrie.

Internationale Expansion und erste Großaufträge

ATMOS konnte sich bereits eine langfristige Zusammenarbeit mit Space Cargo Unlimited sichern. Der Vertrag umfasst sieben Re-Entry-Missionen bis 2027 und unterstreicht die kommerzielle Relevanz des PHOENIX-Programms.

Zusätzlich arbeitet ATMOS an einem aufblasbaren Hitzeschild, um künftig ganze Raketenstufen aus dem All zurückzuholen. Dieses Projekt ist Teil des ICARUS-Konsortiums, das von der Europäischen Kommission gefördert wird.

Zwei PHOENIX 2 Missionen in Planung

Mit der neuen Finanzierung ist ATMOS verpflichtet, mindestens zwei PHOENIX 2 Missionen innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens durchzuführen. Diese Flüge werden essenziell sein, um die Technologie für den kommerziellen Betrieb weiterzuentwickeln. ATMOS etabliert sich damit als europäisches Unternehmen für wiederverwendbare Raumtransporttechnologien und trägt zur Stärkung der europäischen Raumfahrtindustrie bei.


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